Die Populärkultur der Westalliierten veränderte Deutschland stark. Wie das geschah, zeigt Lena Rudeck in „Vergnügen in Besatzungszeiten“.
Christian Geisslers „Anfrage“ ist eine radikale Anklage gegen das Fortleben nationalsozialistischen Denkens. Seine Neuauflage kommt zur rechten Zeit.
Der Schriftsteller Andreas Maier springt und hascht nach der verlorenen Zeit. Sein Roman „Die Heimat“ beschreibt, was sich hier alles verändern musste.
Der Sozialphilosoph Ulrich Sonnemann war ein Unruhestifter, Lagerdenken ließ er nicht gelten. Seine Wiederentdeckung lohnt sich.
Die Mutter unseres Autors war immerzu Automobilistin. Sie lebt nun im Heim und ihr Sohn reist am Steuer ihres letzten Wagens zurück in die Vergangenheit.
Das Buch „Premierenfieber“ und eine gleichnamige Ausstellung erinnern daran: Hannover war in den 1950er-Jahren Deutschlands Kinometropole.
Süffisante Illustration der Bonner Republik: Jennifer Daniel erzählt eine westdeutsche Nachkriegsgeschichte zwischen RAF, Crime und Kuriositäten.
Ein Vortrag am Fritz-Bauer-Institut beschreibt am Beispiel von Regisseur Veit Harlan die Genese des „Nachkriegsantisemiten“. Er sah sich als Opfer.
Die kleine Reihe „77. Jahre Kriegsende in Berlin“ im Kino Krokodil zeigt Filme und Wochenschauen der frühen Nachkriegszeit in Ost und West.
Im abschließenden Teil seiner Trilogie über seine Familie beschreibt Rafael Seligmann das Leben als jüdische Rückkehrer in München.
Nach dem Zweiten Weltkrieg sortieren sich die Medien in Berlin. Dabei werden JournalistInnen sichtbar, die nicht vereinnahmt werden wollen.
Der deutsche Nachkriegsfilm „Wir Wunderkinder“ war ein globaler Erfolg. Doch viele Mitspielende mussten ihre Vergangenheit vertuschen.
„Plan A – Was würdest du tun?“ erzählt von einer jüdischen Organisation, die 1945 in Deutschland Anschläge plante. Nicht nur die Figuren enttäuschen.
Der Filmkenner Jan Gympel hat in der Reihe „Schon wieder Wohnungsnot!“ Berlin-Filme aus 100 Jahren zusammengestellt.
In ihrem Film „Speer Goes to Hollywood“ erzählt Vanessa Lapa, wie der ehemalige NS-Rüstungsminister sich in der Nachkriegszeit reinwaschen wollte.
Der Journalist Gerd Ruge ist im Alter von 93 Jahren in München gestorben. Er war Chronist von der unmittelbaren Nachkriegszeit bis heute.
In der Nachkriegszeit waren auch Künstler erfolgreich, die schon die Nazis hofiert hatten. Das Deutsche Historische Museum geht dem nun nach.
Mirko Bonnés Roman „Seeland Schneeland“ erzählt von den Schrecken der Liebe und der Ich-Suche. Von einem müden Helden nach einer Extremreise.
Im Mai wäre der Schriftsteller Wolfgang Borchert 100 Jahre alt geworden. In seiner Heimatstadt Hamburg widmen sich diverse Veranstaltungen dem Autor.