Das syrische Regime gewinnt Land zurück. Mithilfe von Hisbollah-Kämpfern vertrieb es am Sonntag Rebellen aus ihrer letzten großen Hochburg an der Grenze zum Libanon.
Sowohl die syrische Luftwaffe als auch Rebellen haben den Libanon mit Raketen beschossen. Assads Truppen feuerten auf ein Rebellendorf, die Rebellen auf ein Hisbollah-Dorf.
Nach Monaten hat der Libanon wieder eine Regierung. In ihr sind fast alle Parteien vertreten. Auch die radikale Schiiten-Partei Hisbollah ist beteiligt.
In der libanesischen Hauptstadt Beirut sterben fünf Menschen bei einer heftigen Explosion. Das betroffene Stadtviertel ist eine Hochburg der Hisbollah-Miliz.
Bei der Explosion zweier Autobomben starben in Beirut mindestens 23 Menschen. Dutzende wurden verletzt. Eine Gruppe mit Verbindungen zu al-Qaide bekennt sich.
Offenbar haben israelische Kampfjets einen syrischen Luftwaffenstützpunkt attackert, berichtet CNN. Damit sollten Waffen für die Hisbollah zerstört werden, heißt es.
Der militante Arm der libanesischen Schiitenorganisation Hisbollah steht nun auf die Terrorliste der EU. Grund dafür ist unter anderem ein Bombenanschlag in Bulgarien 2012.
Bereits vor zwei Monaten hat Saudi-Arabien Waffen an die Rebellen in Syrien geliefert. Die Regimegegner geraten in der Provinz Aleppo zunehmend in Bedrängnis.
Die Lage der Zivilisten in der Rebellenhochburg Al-Kusair wird immer dramatischer. Derweil wird in Brüssel eine Syrien-Erklärung von Russland verhindert.
Es ist kein Geheimnis mehr, dass der syrische Präsident Assad und hinter ihm der Iran die Hisbollah in jeder Weise unterstützen. Klar ist auch, dass ein Sieg der Regimegegner die Achse Teheran-Damaskus-Beirut zerschlagen würde.
Aktivisten berichten, dass das syrische Militär die umkämpfte Stadt Kussair mit Artillerie beschießt. Es ist der heftigste Angriff sein Beginn der Kämpfe zum Wochenanfang.