Mesut Özil tritt wegen Rassismus als Nationalspieler zurück. Die Debatte ums „Deutsch sein“, die dahinter steckt, nervt, sagt Journalistin Gülseren Ölcüm.
Nicht einmal einer der weltbesten Fußballer ist als Deutscher gut genug. Mit dieser Botschaft spricht Mesut Özil leider vielen Migranten aus dem Herzen.
Der Rücktritt von Mesut Özil ist nur ein erster Schritt. DFB-Chef Grindel sollte ihm folgen, genau wie Manager Oliver Bierhoff und Trainer Joachim Löw.
Die Debatte über die Nationalelf zeigt, wie sich das deutsche Selbstverständnis wandelt. Der Politologe Münkler über Symbolik und Spieler, die nicht singen.