Fünf Jahre wurde Kurnaz unschuldig in Guantánamo festgehalten, niemand wurde dafür bestraft. Er ist müde, sucht aber die Öffentlichkeit. Ein Ortstermin.
Der US-Präsident sprach vieles an. Zumeist lieferte er jedoch nur Phrasen und leere Hülsen. Einzig das Signal zum Abbau der US-Atomwaffen verdient Respekt.
Erstmals hat das Pentagon die Namen aller in Guantanamo Inhaftierten veröffentlicht. 46 sind als „unbefristet“ eingestuft. Ein Jurist soll das Lager jetzt schließen.
Die britische Armee hält afghanische Häftlinge seit über einem Jahr fest – obwohl sie nicht angeklagt sind. Deren Anwälte vergleichen die Vorgänge mit Guantánamo.
Künftig sollen die Fluggeräte nach strengeren Regeln zum Einsatz kommen, kündigt Barack Obama an. Er verspricht zudem, das Straflager Guantanamo endlich zu schließen.
US-Justizminister Holder hat erstmals bestätigt, dass US-Bürger von amerikanischen Drohnen getötet wurden. Obama will am Donnerstag über Guantanamo reden.
Der Film „5 Jahre Leben“ erzählt Murat Kurnaz' Gefangenschaft in Guantanamo. Regisseur Stefan Schaller erklärt, warum er die Rolle Deutschlands nicht aufgreift.
In dem Film „5 Jahre Leben“ erzählt Stefan Schaller die Geschichte von Murat Kurnaz, der in Guantánamo inhaftiert war. Der Regisseur verzichtet auf gängige Effekte.
Zum ersten Mal seit drei Wochen sind erneut Gefangene in den Hungerstreik getreten, damit die steigt die Zahl auf 102. 30 von ihnen werden zwangsernährt.
US-Präsident Barack Obama startet einen neuen Versuch Guantánamo zu schließen. Am Wochenende ist im Gefangenenlager das Pflegepersonal verstärkt worden.
In Guantanamo befinden sich nun mehr als die Hälfte der Insassen im Hungerstreik. Der Protest richtet sich gegen die unbegrenzte Inhaftierung ohne Anklage oder Prozess.
Es haben „detaillierte Gespräche über das Zufügen von Schmerzen“ stattgefunden. Das ist das Ergebnis eines US-Berichts zum Umgang mit Gefangenen in der Bush-Ära.