Boliviens Präsident Evo Morales gewinnt die Wahlen mit etwa 60 Prozent der Stimmen. Seine sozialistische Partei erreicht zudem eine Zwei-Drittel-Mehrheit im Senat.
Rafael Puente Calvo war einst Vize-Innenminister unter Evo Morales. Jetzt hofft er, dass der Präsident nicht noch einmal die absolute Mehrheit bekommt.
Der erste indigene Präsident des Landes sieht seiner dritten Amtszeit entgegen. Hintergrund des Erfolgs: Politische, soziale und wirtschaftliche Stabilität.
Bolivien legt eine rasante ökonomische Entwicklung hin. Dabei könnte das in der Verfassung verankerte Konzept des „Buen Vivir“ auf der Strecke bleiben.
Während der WM könnte Brasilien die USA als weltweit größten Kokainkonsumenten überholen. Die Anti-Drogen-Polizei versucht dies mit allen Mitteln zu verhindern.
Kultur spielte im Viertel El Alto in La Paz lange keine Rolle, es ging um die nackte Existenz. Nun tragen autonome Zentren eine lebendige Stadtteilkultur.
In La Paz hat sich der spanische Botschafter bei Evo Morales entschuldigt. Das Überflugverbot für Boliviens Präsident wegen der Snowden-Affäre sei bedauerlich.
Nachdem Evo Morales das Überflugrecht über europäische Länder verweigert bekam, will er Konsequenzen ziehen. Seine lateinamerikanischen Kollegen unterstützen ihn.
Boliviens politische Führung ist verstimmt. Präsident Evo Morales musste auf dem Weg in die Heimat in Wien zwischenlanden – angeblich sei Edward Snowden an Bord.