Im Kongo breitet sich das Ebola-Virus weiter aus und ist auch in einer Millionenstadt Mbandaka angekommen. Die WHO erhöhte am Freitag die Gefahrenstufe.
Ärzte ohne Grenzen zieht eine verheerende Bilanz zu Ebola. Die Organisation wirft der internationalen Gemeinschaft Zögerlichkeit vor. Die Epidemie sei noch nicht vorbei.
Für Säuglinge sind Masern besonders gefährlich. Aus Angst vor einer Ansteckung sagen Eltern Treffen und Kurse ab. Kinderärzte empfehlen, Babys zu Hause zu betreuen.
Sie half in Westafrika beim Kampf gegen Ebola. Unmittelbar nach ihrer Rückkehr nach Schottland erkrankt eine Frau selbst. Sie wird nun in London behandelt.
Die Pharmaindustrie hat sich bisher nicht intensiv um Ebola-Medikamente bemüht, weil sie kein Geld bringen. Doch auch die Universitäten forschten nicht. Warum?
In Westafrika verbreitet sich das Virus rasant. Medizinische Helfer, die von dort nach New York zurückkehren, werden nun automatisch 21 Tage unter Quarantäne gestellt.
Die internationale Hilfe gegen die Epidemie lief viel zu spät an. Die Reichen pflegen ihre irrationalen Ängste, doch ihr Geld allein hilft noch lange nicht.
Es bleibt immer ein Restrisiko. Vereinzelte Ebolafälle kann es deshalb auch in Deutschland geben – aber keine Epidemie, sagt Tropenmediziner August Stich.