Frankreich macht die syrische Regierung für den Giftgas-Angriff in Chan Scheichun am 4. April verantwortlich. Seit April 2013 habe es fünf Sarin-Attacken gegeben.
Sarin oder ein ähnliches Nervengas soll zum Einsatz gekommen sein: Die Verteidigungsminister der USA und Israels erheben schwere Vorwürfe gegen Syrien.
Eine Organisation hat Proben von zehn Opfern des Angriffs auf Chan Scheichun untersucht. Dass dabei das Nervengas Sarin eingesetzt wurde, gilt nun als sicher.
Regime und Rebellen bezichtigen sich weiter gegenseitig, hinter der Attacke auf Busse mit Zivilisten zu stecken. Die Evakuierung belagerter Dörfer wird derweil fortgesetzt.
Die westlichen Außenminister bekräftigen, dass es keine Lösung für Syrien mit einem Verbleib von Assad geben werde. US-Amtsinhaber Tillerson reist nach Moskau.
Mal wieder alles anders. Kürzlich hieß es, noch, Assads Entmachtung sei nicht das oberste Ziel, jetzt will nicht nur die US-Botschafterin bei den UN genau das.
Endlich, sagen jetzt manche, weist jemand Assad in die Schranken. Das greift zu kurz. Der US-Angriff in Syrien ist nicht mehr als ein riskantes Signal.