Zyperns Bankkunden werden an den Rettungskosten für das Land beteiligt. Alle Parteien in Deutschland finden das gut. Die Freude wird nicht lange währen.
Zyperns Regierung hat sich in der Nacht zum Montag doch noch auf einen Plan zur Rettung des Landes geeinigt. Das zweitgrößte Geldhaus der Insel, die Laiki Bank, schließt.
Die Verhandlungen zwischen Zypern und der Geldgeber-Troika kommen voran, sagt Finanzminister Sarris. Er hofft auf eine Abstimmung noch am Samstag im Parlament.
Die Verhandlungen zur Finanzhilfe für Zypern in Russland sind gescheitert. Das Parlament Zyperns entscheidet am Freitag über den „Plan B“ zur Rettung der Banken.
Zypern braucht Geld – und hat Gasvorkommen, die auf 600 Milliarden Euro geschätzt werden. Die Förderung steht am Anfang, die Vermarktung ist nicht ohne Risiko.
Deutschland hat offenbar zu viel Geld, es will 2 Milliarden fürs Betreuungsgeld verschwenden, jährlich. Da sind die die 6 Milliarden für Zypern relativ billig.
Das Parlament in Zypern hat das von der Regierung mit den Euroländern ausgehandelte Rettungspaket abgelehnt. Der Finanzminister ist zu Verhandlungen nach Moskau geflogen.