taz.de

Gastkommentar Reformationstag

Bleibt bloß weg mit Luther!

Kommentar von Ulrich Hentschel

Ein neuer Feiertag wird kommen. Er sollte aber nicht Martin Luther, sondern der Erinnerung an Auschwitz gewidmet sein.

18.2.2018

Zwei mittelalte Männer halten ein Plakat, auf dem steht:

Lesung und Konzert von Esther Bejarano

Überlebende mit Mission

Esther Bejarano überlebte Auschwitz, weil sie Akkordeon im Mädchenorchester spielte. Nun singt sie mit einer Hip-Hop-Band über Rassismus.

Von Gareth Joswig

9.2.2018

Bundespräsident Steinmeier und Anita Lasker-Wallfisch

Holocaust-Gedenken im Bundestag

Eine der Letzten spricht

Während der Gedenkstunde des Bundestags spricht Anita Lasker-Wallfisch und beklagt Antisemitismus, Menschenfeindlichkeit und Rassismus.

Von Tobias Schulze

31.1.2018

Menschen sitzen bei Anne Will im Halbrund und diskutieren

Anne Will zum Thema Antisemitismus

Wir müssen reden

Bei Anne Will wurde am Sonntag über Antisemitismus diskutiert. Twitter-User*innen witterten Zensur. Dabei sollten sie einfach mal zuhören.

Von Dinah Riese

29.1.2018

Ein schwarzweißes Porträtfoto einer Frau

Zum 100. Geburtstag von Mala Zimetbaum

Die Heldin von Auschwitz

Mala Zimetbaum rettete viele Häftlinge im KZ, verliebte sich und floh schließlich – erfolglos. Sie starb als Heldin, ihren Namen kennen aber nur wenige.

Von Waltraud Schwab

26.1.2018

Michel Friedman über Menschenhass

„Sie sind genau so gemeint“

Wer sich gegen Antisemitismus nur einsetzt, weil er Juden helfen will, hat nicht begriffen, was Menschenhass ist, sagt Michel Friedman.

Interview von Ulrich Gutmair

28.1.2018

Verblasste Namen auf aufeinander gestapelten Koffern

Pro & Contra

Sollen alle Schüler KZs besuchen?

In Deutschland tritt Antisemitismus wieder offen zutage. Ist eine KZ-Besuchspflicht ein wirksames Mittel dagegen?

Von Hanna Voß und Klaus Hillenbrand

10.1.2018

Gedichteschreiben nach Auschwitz

Mach wieder Wasser aus mir

Vor dreißig Jahren starb Rose Ausländer. Die deutsch-jüdische Lyrikerin überlebte Schoah, Vertreibung und Verstummen.

Von Katja Nau

3.1.2018

Berühmt wegen Flucht aus Auschwitz

KZ-Überlebender gestorben

Kazimierz Piechowski gelang vor 75 Jahren eine spektakuläre Flucht aus dem Konzentrationslager. Jetzt ist er im Alter von 98 Jahren gestorben.

17.12.2017

Gesetz gegen Holocaustleugnung

Alles über Paragraf 130 III StGB

Die Geschichte des Verbots der Holocaustleugnung ist ambivalent. Nicht nur für Nazis gibt es gute Gründe, gegen ein Verbot zu sein.

Von Philipp Daum

3.11.2017

Ein leicht gesprungenes Brillenglas mit sehr dünner Fassung

Erinnerungskultur in Polen

Kinder des Holocaust

Anna Kloza erinnert Białystok an seine jüdischen Bewohner. Für ihr Engagement wird sie angefeindet. Sie gibt dennoch nicht auf.

Von Marcin Kącki

24.10.2017

Holocaustleugnerin soll in Haft

Die alte Dame und der Hass

Sie ist 88 Jahre alt und notorische Holocaustleugnerin. Nun wurde Ursula Haverbeck wieder zu einer Haftstrafe verurteilt.

Von Konrad Litschko

16.10.2017

Eine rote Rose liegt auf einem Stein, im Hintergrund ist das ehemalige Konzentrationslager Auschwitz zu sehen

Urteil für belgischen Holocaust-Leugner

Besuch von fünf Konzentrationslagern

Laurent Louis, ehemaliger Abgeordneter in Belgien, hat den Holocaust geleugnet. Als Strafe muss er fünf Jahre lang KZs besichtigen und Berichte darüber schreiben.

22.9.2017

Zwei Hände halten ein altes Foto, das Barbara Doniecka zeigt

Kommentar Ende des Auschwitz-Prozesses

Ein deprimierendes Signal

Kommentar von Klaus Hillenbrand

Der Prozess erinnert an die frühere Kumpanei der Justiz mit Nazi-Tätern. Sein Ende wirkt der Auseinandersetzung mit dem NS entgegen.

1.9.2017

Auschwitz-Prozess in Neubrandenburg

Einstellung wegen Demenz beantragt

Das Verfahren gegen einen 96-jähriger SS-Sanitäter endet nach anderthalb Jahren. Der Angeklagte sei nicht mehr in der Lage der Verhandlung zu folgen.

Von Klaus Hillenbrand

31.8.2017

Teile eines zerbrochenen Bootes hängen in einer Ausstellungshalle

Performance auf der documenta

„Auschwitz on the beach“ abgesagt

Mit einer Performance wollte Franco Berardi auf der documenta auf das Leid der Flüchtenden aufmerksam machen. Stattdessen verbaut er sich den Diskurs.

22.8.2017