In der Ukraine bricht der 300. Kriegstag an. Laut Präsident Selenski seien bisher 99.000 russische Soldaten getötet worden – bald würden es 100.000 sein.
Ein Redakteur arbeitet in Butscha als Bestatter. Ein Architekt hilft bei Reparaturen, ein Künstler will dort sein Atelier einrichten. Sie wollen, dass man sich an den Ort erinnert.
Trotz russischer Blockade des Getreide-Deals einigen sich UN, die Türkei und die Ukraine auf die Weiterfahrt von Frachtschiffen. Kiew wurde erneut beschossen.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat es nach Monaten in die Ukraine geschafft. Seine Solidarität mit dem Land ist weder Versöhnungskitsch noch Bußgang.
Die ukrainische Regierung ruft geflüchtete Landsleute dazu auf, im Winter im Ausland zu bleiben. Es gebe vielfach kaum Strom, keine Heizung, kein Wasser.