Parteiübergreifend fordern deutsche Politiker Aufklärung über das britische Überwachungsprogramm „Tempora“. In Großbritannien gibt es nur verhaltene Reaktionen.
Investigativjournalisten zeigen sich bei ihrem Jahrestreffen besorgt über die Repressionen gegen Medien: Ihr Job seien Enthüllungen, egal ob das der Obama-Administration passt.
Der Bundesnachrichtendienst investiert Millionen in den Ausbau seines Programmes zur Internetüberwachung. Er plant, 100 neue Mitarbeiter fürs Spitzeln rekrutieren.
Der Spionage in den USA sind keine Grenzen gesetzt: Die NSA hat jahrelang sämtlich verfügbare Daten gespeichert. Kontrolle ist die Grundlage der Politik.
Russlands Geheimdienst soll einen als Diplomat getarnten CIA-Spitzel aufgespürt haben. Bilder des Mannes wurden vom Staats-TV verbreitet. Die USA reagieren zögerlich.
Die Nachrichtenagentur Associated Press ist nach eigenen Angaben von der US-Regierung bespitzelt worden. Zwei Monate lang wurden demnach Telefonate abgehört.
Die meisten Hackerangriffe 2012 sind von China und Rumänien ausgegangen. China betrieb vor allem Spionage, Rumänien und die USA mehr Finanzkriminalität.
Russland stellt ein Verfahren gegen die deutsche Konrad-Adenauer-Stiftung ein. Doch Präsident Wladimir Putin stellt sich hinter die Durchsungen der Büros ausländsicher NGOs.
Eine US-Sicherheitsfirma will herausgefunden haben, dass das chinesische Militär hinter einer großen Zahl von Angriffen steckt. Peking weist dies zurück.
Ein Lobbyist soll im Gesundheitsministerium Daten geklaut haben. Die Politik fordert Aufklärung – die Apotheker wehren sich gegen einen Generalverdacht.
Ein IT-Dienstleister soll das Gesundheitsministerium jahrelang ausspioniert haben. Auch E-Mails des Ministers könnten betroffen sein. Der ist „stinksauer“.