■ Ungarns Umweltschützer wollen sich auf nationaler Ebene zusammenschließen und hoffen auf die Erlaubnis von oben / Selbst Demonstration mit Gasmasken und Flugblättern gegen die Luftverschmutzung konnte kürzlich in Budapest stattfinden / Umweltamt durchaus bereit, unabhängige Umweltorganisationen zu stützen
■ Der jüdische Weltkongreß endete im Streit zwischen europäischen und amerikanischen Juden um Waldheim–Affaire / 12.000 sowjetische Juden sollen demnächst ausreisen dürfen
■ 5.000 Menschen demonstrierten in Budapest für Demokratie und nationale Identität / Polizei läßt Kundgebung unbehelligt Redner fordern Freiheit und Abzug der sowjetischen Truppen / Friedlicher Verlauf auch ein Erfolg für ungarische Innenpolitik
■ Diskussion in der Budapester Universität mit Umweltschützern und Vertretern der Atomlobby / Kritiker fordern bessere Information und Erschließung friedlicher Energiequellen
■ Erster Öko–Laden des Ostblocks in Budapest eröffnet / Landwirtschaftliche Genossenschaften sollen bald eine Kette von „Natura“–Läden beliefern / Landwirtschaftsministerium will Öko–Produkte auf den westlichen Markt exportieren
■ Das harte Urteil der ungarischen Untergrundzeitung Beszeloe kennzeichnet die lebhafte Diskussion, die seit der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl in Ungarn geführt wird / Gefordert wird eine bessere Information der Öffentlichkeit über politische Entscheidungen und größere Unabhängigkeit gegenüber der UdSSR