160 asiatische Aktivisten brachen auf, um 300 Tonnen Hilfswaren nach Gaza zu bringen - doch fast 50 sitzen nun am Grenzübergang Rafah fest. Ägpyten lässt sie nicht einreisen.
Das palästinensische Grenzdorf Bilin will an seinem Konzept der Gewaltlosigkeit festhalten – auch nach dem Tod einer Demonstrantin. Steinewerfen ist in Bilin verpönt.
Ohne Chlor ist das Leitungswasser ungenießbar. Die Kläranlagen reichen nicht aus, eine Entsalzungsanlage fehlt. Immer wieder gibt es Vergiftungsfälle bei Kindern.
Ein Appell nationalistischer Religionsgelehrter in Israel droht jüdischen Hausbesitzern Boykott an, sollten sie Araber als Mieter dulden. Nun wachsen dagegen Proteste.
Der "Atomspion" Vanunu darf nicht reisen, um die Carl-von-Ossietzky-Medaille entgegenzunehmen. Er hatte das Geheimnis um die israelische Atomanlage Dimona gelüftet.
Mit internationaler Hilfe ist es gelungen, den Großbrand in Israel einzudämmen. Mehr als 40 Menschen kamen ums Leben. Jetzt wird das Versagen der Feuerwehr zum Thema.
1981 annektierte Israel die Golanhöhen und das Dorf Ghajar. Jetzt will Israel aus dem nördlichen Teil des Dorfes abziehen. Für die gut 2.000 Bewohner wäre das eine Katastrophe.
Ein israelisch-palästinensisches Geschichtsbuch will die Geschichtsversionen des jeweils anderen vermitteln. In Israel darf es nun im Unterricht nicht mehr benutzt werden.
Von den Siedlern ist das Ende des Baustopps heiß ersehnt worden. Ihr Zuhause soll sich vergrößern. Zwei-Staaten-Lösungen finden sie gut - aber bitte nicht im Westjordanland.
In Washington finden die ersten direkten Gespräche zwischen Israelis und Palästinensern seit anderthalb Jahren statt. Worüber genau verhandelt wird ist unklar.
Kurz vor neuen Friedensgesprächen wird der Mentor der Regierungspartei Schas ausfällig. Rabbi Ovadia Josef bittet Gott, die Palästineser ins Verderben zu führen.
Israels Premier Netanjahu verteidigt vor dem Ausschuss das Vorgehen der Armee beim Entern des Gaza-Hilfskonvois. Den Nachfragen der Kommission weicht er aus.
Die israelische Polizei zerstört ein Beduinen-Dorf im Negev, die Bewohner errichten mit Hilfe von NGOs Zelte und pflanzen Bäume. Eine Einigung ist nicht in Sicht.
Zur Gaza-Blockade gibt es keine Alternative, glaubt der israelische Historiker Abraham Rabinovich. Die weltweite Empörung zwinge aber zu einem Umdenken.
Nur noch die Häfte der Gehälter erhalten Angestellte in dem abgeriegelten Küstenstreifen. Das schafft Verunsicherung, aber noch keine Intifada gegen die Hamas.
Hassan Jussefs Sprößling schreibt über seine Kooperation mit Israels Geheimdienst. Das bedeutet praktisch das Aus für die Politkarriere des im Gefängnis sitzenden, populären Vaters.
Sollte Israel hinter dem Mordanschlag stecken, werden sich die Beziehungen mit Großbritannien abkühlen. Doch für Israel genießt der Schutz der Bevölkerung Priorität.
Gegenüber dem britischen "Independent" gestehen Soldaten ein: Zivilisten wurden im Gaza-Krieg größeren Risiken ausgesetzt, um das Leben der Militärs zu schützen