Konflikt um Rechtsstaat in Israel: Rabbis wollen keine Araber als Mieter
Ein Appell nationalistischer Religionsgelehrter in Israel droht jüdischen Hausbesitzern Boykott an, sollten sie Araber als Mieter dulden. Nun wachsen dagegen Proteste.
Die beiden innerisraelischen Fronten religiös-national versus liberal-weltlich haben eine neue Spielwiese. Soll Arabern "jüdischer" Wohnraum zur Verfügung gestellt werden oder darf man dazu aufrufen, keine Wohnungen an Nichtjuden zu vermieten? Seit dem umstrittenen Pamphlet von 50 städtischen Rabbinern, die jüdischen Hausbesitzern soziale Ächtung und Boykott androhten, sollten sie Araber bei sich einziehen lassen, spitzt sich der Konflikt um Rechtsstaat und offenen Rassismus zu.
Am Wochenende forderten tausende Demonstranten in Tel Aviv auf Spruchbändern, "der Hetze der Rabbiner" ein Ende zu machen. Vor dem "Schweigen der Klardenkenden" warnte Sami Michael, Autor und Vorsitzender vom Verband für Bürgerrechte. "Die Rassisten verlieren ihre Scham, werden immer frecher und aggressiver." Die Rabbiner hatten ihren antiarabischen Aufruf auch damit zu rechtfertigen versucht, dass der enge Kontakt zwischen Juden und Arabern zu Mischehen führen könnte. Vermieter und Verkäufer von Wohnungen sollten die jüdischen Anwohner warnen, wenn sie vorhaben, Araber bei sich einziehen zu lassen. Außerdem "tragen sie die alleinige Verantwortung für die physischen und spirituellen Folgen ihres Handelns", heißt es in dem Pamphlet der nationalistischen Rabbiner.
Bei fast der Hälfte der jüdischen Bevölkerung Israels ist der Aufruf überflüssig, denn für sie käme eine Vermietung an Araber ohnehin nicht in Frage. Einer neueren Umfrage des Israelischen Instituts für Demokratie zufolge fühlen sich 46 Prozent der jüdischen Israelis "durch Araber höchst belästigt". 39 Prozent würden nur ungern in der Nähe von ausländischen Arbeitern leben, und immerhin ein Viertel lehnt gleichgeschlechtliche Paare ab.
Bei der arabischen Bevölkerung ist das Ergebnis nicht besser. Unter den christlichen und muslimischen Befragten liegt die Quote derer, denen Homosexuelle die unliebsten Nachbarn wären, bei nicht weniger als 70 Prozent. 67 Prozent der Araber lehnen ultraorthodoxe Juden ab. Deutlich dahinter liegen ehemalige Siedler, die für nur 48 Prozent der arabischen Israelis als Nachbarn nicht in Frage kämen.
Der Hetzappell der Rabbiner ließ bei Überlebenden des Holocaust düstere Assoziationen wach werden. "Ich erinnere mich daran, wie die Nazis Juden aus ihren Wohnungen vertrieben, um Ghettos zu errichten", kommentierte Noah Flug, Vorsitzender des Internationalen Verbands von Holocaustüberlebenden. Von einer "grundsätzlichen moralischen Krise" sprach Staatspräsident Schimon Peres. "Der Staat Israel setzt sich zusammen aus jüdischen und nichtjüdischen Bürgern, und wir alle genießen dieselben Rechte."
Ilan Gilon, Fraktionsvorsitzender der linken Partei Meretz, fragte sich, wie "wir wohl reagieren würden, wenn wir von einem ähnlichen, gegen Juden gerichteten Appell im Ausland erfahren würden". Gilon forderte die Entlassung der 50 Unterzeichner des Aufrufes: "Städtische Rabbiner sind Beamte."
Die Linke, so konterte der rechtsnationale Abgeordnete Arie Eldad von der Nationalen Union, sei "heuchlerisch", denn sie verfolge dieselbe Politik, nur rede sie nicht darüber. "Wir sollten mal prüfen, wie viele Araber in Kibbutzim leben", riet Eldad. In den ehemals sozialistischen Landwirtschaftskommunen bilden Araber die große Ausnahme.
SUSANNE KNAUL
Leser*innenkommentare
Joseph
Gast
Dieser Brief ist wirklich rassistisch. Allerdings wurde er nur von SEHR WENIGEN Rabbis unterzeichnet. Viele Israelis, darunter auch Rabbis, verurteilten diesen Brief!
Israel hat übrigens niemals Araber vertrieben. Während des Unabhängigkeitskrieges 1948 flohen viele ca. 600.000 arabische Einwohner vor den Bomben und Granaten der arabischen Nachbarstaaten aus Israel. Während des Krieges wurden auch ca. 600.000 Juden aus arabischen Staaten vertrieben. Sie mussten ihre Immobilien zurücklassen. Israel musste sie kurzfristig aufnehmen und ihnen Wohnungen geben. Im Gegenzug hätten die arabischen Staaten die palästinensischen Flüchtlinge in die Häuser der vertriebenen Juden einquartieren können. Statt dessen ließen sie diese armen Menschen in Flüchtlingslagern campieren, nur um Israel die Schuld zuzuschieben!
so Siehts aus
Gast
Purer Rassismus... diese rassistischen und disrkrimierenden Züge mancher israil. Bewohner ist eine Gefahr für die Gesamte Region, egal ob schwarz weiss oder moslem christ jude... mensch ist mensch...
Querulant
Gast
"von Tamelton:
@Querulant:
So ist es. Aber warum wird dann immer wieder das Argument "weil bei den Kreuzzügen Christen gegen Moslems Krieg geführt haben, braucht man sich jetzt nicht zu wundern und beschweren, wenn diese umgekehrt gewalttätig werden" gebracht? Denn genau diese Argumentation lese ich hier immer wieder (beinahe schon täglich)"
Weil es für jeden Standpunkt auch dämliche Argumente gibt und auf jeder Seite Leute gibt die nicht vernünftig und klar denken können?
Es sind ja viel mehr die heutigen Kriege der USA und seiner Verbündeter und die verlogene Politik des Westens ausschlag gebend, aber da müsste man sich ja an die eigene Nase fassen, da gräbt man lieber tausend Jahre zurück liegende Ereignisse aus...
Tamelton
Gast
@Querulant:
So ist es. Aber warum wird dann immer wieder das Argument "weil bei den Kreuzzügen Christen gegen Moslems Krieg geführt haben, braucht man sich jetzt nicht zu wundern und beschweren, wenn diese umgekehrt gewalttätig werden" gebracht? Denn genau diese Argumentation lese ich hier immer wieder (beinahe schon täglich)
Querulant
Gast
@Gerhard Ochwat
Soll das ein Beitrag nach der guten alten Argumentation sein, "Wenn die da unten den Bau von Kirchen verhindern brauchen wir auch keine Moscheen zu lassen?"
Idioten gibt es ueberall und weil andere Mistbauen ist das noch lange kein Grund den selben Mist in gruen selber zu machen!
uffuffuff
Gast
bei solchen Aktionen und derartigen Umfrageergebnissen muss sich echt keiner mehr wundern dass Vergleiche zum faschistischen System der Nazis gezogen werden. Das ist echt beschaemend
Gerhard Ochwat
Gast
Berlin: Erster Mietvertrag für ein Hochhaus mit Islam-Klausel
Am Ernst-Reuter-Platz 2 in Berlin-Charlottenburg steht ein 6.000 Quadratmeter großes Gebäude. Wer dieses Gebäude mieten möchte, muss allerdings einer Islam-Klausel zustimmen. Unter anderem besagt der Mietvertrag, dass es verboten ist Schweinefleisch und Alkohol zu vermarkten oder zu vertreiben.
Außerdem dürfen keine Glücksspiele oder Versicherungen angeboten werden. Dies liegt daran, dass die Besitzer des Hauses Muslime sind und keine Geschäftspraktiken unterstützen wollen, die nicht Islam-Konform sind. Der Vertrag ist sogar rechtlich in Ordnung, da es ein gewerblicher Mietvertrag ist.
Dazu sagte Ulrich Ropertz vom Deutschen Mieterbund: "Bei einer Immobilie zur gewerblichen Nutzung darf ein Vermieter anders als bei Wohnhäusern alle möglichen Bedingungen stellen. Auch wenn es grenzwertig wirkt: Selbst eine Islam-Klausel ist rechtlich wohl erlaubt."
Quelle: www.shortnews.de
überrascht
Gast
Schön wenn man palästinensischen Antisemitismus durch israelischen Rassismus rechtfertigen kann... so kann man aus Unrecht wieder Recht machen in dem man auf ein anderes Unrecht verweist... muss ich mir merken...
Pille-Palle-Stinenser
Gast
@simon:
Ihre Logik zu Folge hätte es dann auch niemals wieder einen deutschen Staat geben dürfen...genauso wenig wie so kleine Staaten wie die Slowakei oder Kroatien, die mal mit dem nationalsozialistischen Deutschland paktiert haben... sie wollen also alle Palästineser in Sippenhaft nehmen und damit alles an Unrecht und Leid rechtfertigen das das palästinensische Volk erfährt? Hört sich verdächtig nach Kollektivschuld an... Schön dass die Nazikeule inzwischen für alles herhalten kann...
Nader
Gast
Israel ist eine Schande für alle Opfer des Dritten Reiches.
Erster Stein
Gast
"@erster Stein
kleine aufgebenstellung:
was war denn nun zuerst da, die henne oder das ei?
führt nicht wirklich weiter, sich darüber einen kopf zu machen, oder?"
Aber genau darum dreht sich dich die ganze Diskussion! Die einen rechtfertign eine derartige Diskrimminierung weil die Araber unter Generalverdacht stehen, die anderen erklären die tendenziell vorhandene Ablehnung Israels unter seinen arabischen Bürgern durch genau diese Diskrimminierungen...
Das ist genau der Dreh- und Angelpunkt der ganzen Sache! Es handelt um sich gegenseitig verstärkende Effekte!
Suffi
Gast
Apartheidkopien sind total out - Ein-Staat mit allen Rechten für alle BürgerInnen ist in. Wer Rassissmus propagiert, der wird noch Opfer genau desselben. Gruss aus Südafrika!
Suad
Gast
ja ja was die "Demokratie" alles erlaubt.Und dies ist nur ein Bruchteil von dem was uns hier taeglich wiederfaehrt aber wen kuemmert dies wir sind nur Araber.
Martha
Gast
Nichtjüdische und jüdische Bürger genießen also die selben Rechte in Israel sagt Schimon Peres. Wenn man sich aber z.B. allein das Rückkehrrecht ansieht kommt man zu ganz anderen Ergebnissen. Das Rückkehrrecht das 1950 verabschiedet wurde erlaubt es jedem Juden der Welt automatisch Bürger des Staates Israel zu werden und selbstverständlich Land zu kaufen und zu besitzen. Seine Anpasspung 1970 garantiert einem Kind und Enkel eines Juden Bürgerrechte, darüberhinaus auch dessen Ehegatten, des Ehegatten eines jüdischen Kindes und des Ehegatten eines jüdischen Enkels. Gleichzeitig gibt es aber das Gesetz über das Eigentum Abwesender, das ebenfalls 1950 verabschiedet wurde. Dieses Gesetz definiert alle palästinensischen Araber die 1948 aus ihren Häusern vertrieben wurden und deren Abkommen als Abwesende. Diese sind keine Bürger und haben kein Recht Land innerhalb des Staates zu kaufen und/oder zu besitzen.
Der Effekt dieser beiden Gesetze ist der, dass die ca 750000 palästinensischen Araber die innerhalb des jetzigen Gebietes Israels geboren wurden und deren Abkommen als Nichtbürger zu definieren und zugleich Millionen von Juden in der ganzen Welt und deren Verwandtschaft und Abkommen als Bürger zu definieren, sobald diese Bürger werden wollen.
Der israelische Autor Prof. Israel Shahak, der Vorsitzender der Israelischen Liga für Bürger- und Menschenrechte war schrieb u.a. Folgendes: «Der Staat Israel diskriminiert offiziell die Nichtjuden zum Vorteil der Juden in manchen Bereichen, insbesondere in den Rechten auf Niederlassung, auf Arbeit und auf Gleichheit vor dem Gesetz. Die Diskriminierung in der Niederlassung stützt sich auf den Umstand, dass 92 Prozent des israelischen Bodens dem Staat gehören; er wird durch die Israel Land Authority nach den Regeln des Jüdischen Nationalfonds (JNF) verwaltet, eines Zweigs der Zionistischen Weltorganisation. Gemäss diesen Regeln verweigert der JNF allen Nichtjuden das Recht auf Niederlassung, ein Geschäft zu eröffnen und oft auch auf Arbeit, aus dem einzigen Grund, weil sie nicht Juden sind. Juden hingegen werden an der Niederlassung oder Geschäftstätigkeit irgendwo in Israel nicht behindert. Wenn solches in einem anderen Staat gegen Juden durchgesetzt würde, so gälte das sofort und zu Recht als Antisemitismus» (Israel Shahak, «Jewish History, Jewish Religion», 1994, Seite 5).
Einstein
Gast
@erster Stein
kleine aufgebenstellung:
was war denn nun zuerst da, die henne oder das ei?
führt nicht wirklich weiter, sich darüber einen kopf zu machen, oder?
Wie immer
Gast
Die taz in Höchstform, böse Israelis, böser Westen, gutes islamisches Mittelalter und wer könnte schon verstehen warum man ggf. ein Problem mit Nachbarn haben kann die einen hassen und/oder tot sehen wollen ?
Setzt euch dochmal für das Recht israelischer Siedler ein in der Westbank ihre "freie Wohnungswahl" zu treffen, nationalstaatliche Gebilde wie ein "Palästinensergebiet" sind doch so völkisch und von gestern, findet ihr nicht ? :)
Erster Stein
Gast
Lehnen die Araber in Israel diesen Staat ab weil sie dort Bürger zweiter Klasse sind oder degradiert Israel seine Araber zu Bürgern zweiter Klasse weil diese den Staat ablehnen? Mal überlegen...
julian
Gast
@Senem:
Sie erfüllen mehrere kriterien verschiedener Antisemitismusansätze.
Virulent, strukturell und schlussendlich eliminatorisch. Wenn ich jetzt noch darüber nachdenke dass Sie sich wahrscheinlich noch für links halten, gehe ich direkt mal kotzen.
simon
Gast
Der Antimoderne kann man nur an der Seite Israels entgegen treten. Wem ernsthaft an Emanzipation der Menschen gelegen ist, wird wohl keinen palästinensichen Unstaat wollen der vor lauter patriarchat so ein in Zement gegossenes Unrecht ist; in der man jeden nonkonformist, kommunist, schwulen, Juden oder Atheisten an Islamfaschisten ausliefert. Wenn es den muslimischen Akteuren um einen eigenen Staat für die Palästinenser ginge, hätten sie diesen bereits seit 1948. Wer hat 1948 den Staat Palästina ausgerufen? Husseini! Mitglied der SS, Aufsteller muslimischer SS Divisionen und persönlicher Gast des Führers.
Grüner (islamischer) und brauner Antisemitismus sind nahezu deckungsleich. Die deutsche Linke unmöglich machen!
gegen jeden Antisemitismus
nieder mit den Mullahs
für den Kommunismus!
E.A.
Gast
@Stefan:
Haben sie Belege für ihre Behauptung? Ich habe nämlich Gegenteiliges gehört. Es gibt auch Juden, die den Staat Israel ablehnen, ja sogar auch auf den Schiffen waren, die Hilfsgüter nach Gaza transportieren wollten. Genauso gibt es Araber und Moslems, die den Staat Israel tolerieren, seine Existenz anerkennen, auch wenn seine Entstehung als ungerecht empfunden wird. Diese Moslems suchen nach Konfliktlösungen, müssen sich immer wieder rechtfertigen usw.
Dieses permanente Schubladendenken geht mir mittlerweile dermaßen auf den Wecker... Ich sage ja auch nicht, dass in jedem Deutschen und in jedem Priester ein pädophiler Holocaustleugner steckt, der seine Tochter in den Keller sperrt und 20Jahre vergewaltigt, auch wenn es Täter gibt, die zufällig deutsch sind.
Das Problem Israel/Palästinenser kann meiner Meinung nach nur noch durch einen DOPPELSTAAT gelöst werden, in denen beide Seiten halbwegs friedlich nebeneinander leben könne (zumindest die nachfolgenden Generationen).
Ein muslimisches Salam allen.....
gottlose Schnecke
Gast
Das Wort "Araber" oder "Islam" im Artikel, und schon kommen die Leitkultur-Lemmkinge mit ihren Israel-Fähnchen aus den Löchern gekrochen.
Querulant
Gast
Schön wenn man israelischen Rassismus durch palästinensischen Antisemitismus rechtfertigen kann... so kann man aus Unrecht wieder Recht machen in dem man auf ein anderes Unrecht verweist... muss ich mir merken...
simon
Gast
Ich kann es auch gut nachvollziehen, ich würde selbst hier nicht an Araber vermieten. Das sind doch in der Wolle gefärbte Antisemiten die nebenbei noch lustfeindlich bis zum umfallen sind. Aber für die taz ist der Islam ja Mittel zum Zweck den verhassten Westen loszuwerden hm? Ich freu mich auf Eure Freiheit der Völker. mittelalter für alle!
nania
Gast
Wenn hier ein katholischer oder evangelischer Priester dazu aufrufen würde, dass man keinen Muslimen neben sich wohnen lassen soll, wäre das erst eine Randnotiz, dann würde laut darüber gemeckert und dann wäre Ruhe.
Das Problem ist, dass die Rabbis in Israel noch mehr Macht haben, als die Geistlichen hierzulande. Wenn da also einer sagt: "Lasse keinen Araber neben dir wohnen", dann hat das große Auswirkungen, wenn du es doch tust - mindestens in deiner eigenen Gemeinde.
Und was Sie angeht, Franzi: Bei dem was Sie schreiben kann ich Ihre Emotionen noch irgendwie verstehen - aber den Verstand haben Sie anscheinend ausgeschaltet.
Ich wohne in einem Stadteil mit recht hohem Migranten und auch Muslimenanteil. Das ist ÜBERHAUPT kein PROBLEM. Ich habe als Frau kein Problem damit, die Männer begegnen mir mit Respekt, ich grüße auch höflich.
Das, was die Israelis mit den Arabern machen ist grob Diskriminierung und Rassismus! Das sollte in einem Rechtsstaat nicht möglich sein.
siouxsie
Gast
dank an die autorin für den informativen einblick!
und dafür, dass sie das kind beim namen genannt haben:
rassismus gegenüber arabern ist in großen teilen der israelischen gesellschaft schlicht ein faktum. schön, dass es scheinbar immer mehr jüdische israelis gibt, die nicht dazu bereit sind, den allgemeinen trend, arabische mitbürgerInnen als menschen zweiter klasse zu kategorisieren (jetzt durch die stimmungsmache nationalister rabbis nochmal ins öffentliche bewusstsein gerückt), unterstützen wollen.
Globale Erwärmung
Gast
Blöd nur das durch die Israelische Siedlung Politik die Palästinenser in ihren eigenen Häuser zu Mieter deklariert werden.
Flo
Gast
@Stalin:
Jemand der sich so nennt, sollte man gaaaaaaanz still sein!!!
Senem
Gast
Na sind wir schon wieder so weit wie zu Nationalsozialistischen Zeiten, nur das diesesmal diejenigen die Täter sind die damals mitunter die Opfer waren. Es ist beschämend für ein Volk, das sich den Lebensraum anderer zu eigen gemacht hat, und diese dann mit Unterstützung westlicher Länder versucht von der Landkarte zu streichen. Es ist schwer unter diesen Voraussetzungen nicht Judenfeindlich zu werden.
Stefan
Gast
Was für eine Aufregung: Da haben wir sie wieder erwischt, die Rassisten.
Für diesen Artikel scheint die Tatsache, dass die meisten Araber in Israel den israelischen Staat ablehnen, eher unbedeutend. Warum bitte sollen dann die jüdischen Israelis nicht auch wählen dürfen, wen sie gerne in der Nachbarschaft wohnen hätten.
Wie ist es denn bei uns? Da muss nur ein Nazi (oder einer, der schnell zu einem deklariert wird) eine Versammlung anmelden oder eine Immobilie erwerben wollen... alles ganz legal. Da ist aber die "Zivilgesellschaft" ruckzuck auf der Strasse.
Das dürfte die gleiche Belegschaft sein, die sich über den "Skandal" in Israel aufregt.
Franzi
Gast
Darüber regt die tat sich nun auf? Man kann in europäischen Städten in denen viele Muslime wohnen heute als Frau oder Jude nicht einmal mehr die Strasse überqueren. In den liberalsten europäischen Ländern rät man Juden mittlerweile gen USA zu ziehen, da man sie nicht mehr vor Moslems beschützen könne. Unsere Frauen werden behandelt wie der letzte Dreck.
Im Iran oder den arabischen Emiraten werden Jude,Frauen und Atheisten verfolgt und in ihren REchten beschnitten.
Und ihr schreibt über das irrsinnige Verbot einzelner Rabbis in Israel?
Das ist doch irrsinnig! Kümmert euch lieber um die wirklichen Menschenrechtsverstösse, nicht um Peanuts! Ich habe übrigens noch keinen nicht-antisemitischen Moslem getroffen. Ob ich neben diesen wohnen wollte, ist auch fraglich. Ein Schwarzer würde seinen Wohnraum auch nicht an einen deutschen Nazi vermieten-zu Recht!
Islamkritiker
Gast
Wie ist denn die Position der Schriftgelehrten zu "gemischten" Paaren und deren Kindern? Sagen wir mal z.B.: sie Jüdin, er Araber. Muss Er dann vor Ihrer Wohnung schlafen? Was ist mit evtl. gemeinsamen Kindern. Muss Sie dann eine Erklärung unterzeichnen, dass sich die Kinder mindestens halbtags ausserhalb der Wohnung aufhalten?
Ist es nicht schön, dass alle Völker dieser Welt dadurch einig verbunden sind, dass es in jedem Volk Pfosten und Arschlöcher gibt?!
Stalin
Gast
Haben die Israelis, oder Juden jetzt eine eigene Rassenlehre aufgestellt? Wußte gar nicht das es so viel parallelen zu den Nationalsozialisten von 1938 gibt? Gibt es noch das Gettho Palestina?
sepp
Gast
@bejamin: so ein unsinn - woher wolen sie wissen, dass muslimische bürger isreales ihre jüdischen nachbarn ins meer treiben wollen? gerade jene die in gemischten quartieren leben wollen werden das genau nicht wollen. es gibtt sicher genug israelis egal welcher religion die wollen einfach in frieden mit ihren nachbarn leben.
Konrad
Gast
Typisch taz, aber über die 5 von der Polizei ermordeten christlichen Ägypter habt ihr nicht berichtet.
Ingow
Gast
Wir vermieten nicht an "Neger, Juden und Zigeuner".
Aber ich glaube nicht an Juden zu vermieten ist verboten.
Benjamin
Gast
Kann ich sehr gut nachvollziehen. Ich will auch nicht neben jemanden wohnen der mich am liebsten ins Meer treiben will. Auch in Deutschland habe ich als jemand der sich projüdisch positioniert negative Erfahrungen gemacht, gerade die Moslems machen einen gerne an.