Drei gentechnisch veränderte Pflanzen könnten bald auf den europäischen Markt gelangen. Umweltschützer kritisieren das Vorgehen der EU-Agrarminister scharf.
Für Umweltgifte sind Behörden zuständig - und die versagen bei Biobetrieben leider genauso oft wie bei konventionellen. Trotzdem sind Ökolebensmittel besser, weil umweltfreundlicher.
Den Bio-Landwirten geht es an den Kragen - zumindest in Schleswig-Holstein. Damit rückt das gesellschaftliche Ziel aus der Sicht, ökologische Lebensmittel als Standard zu etablieren.
Hat es jetzt keinen Sinn mehr, sich für Bioprodukte zu entscheiden? Doch. In der Vergangenheit gab es immer wieder Dioxinskandale - dass es nun Bioeier getroffen hat, ist Zufall.
Die EU-Kommission hat die Risiken der Gen-Kartoffel Amflora auf Druck der Industrielobby ignoriert. Die Gefahr, dass sie in die Nahrungskette gerät, ist groß.
Wenn die Bio-Kontrolleure häufig klingeln, steigt der Kontrolldruck und damit die Abschreckungswirkung. Das bedeutet nicht, dass die man sich nun selbstzufrieden zurücklehnen kann.
Laut der Abschlusserklärung des Berliner Agrarministergipfel sollen Subventionen für landwirtschaftliche Exporte abgebaut werden. Doch das sind nur Lippenbekenntnisse.
Schon wieder hat sich die Bundesregierung nicht für ein Umweltgesetzbuch entschieden. Das ist schlimm, denn durch diverse "Reformen" wird der Umwelt immer mehr geschadet.
Kleine Bioläden müssen sich stärker profilieren, um zu überleben. Eine Chance liegt darin, sich auf regionale und fair hergestellte Waren zu konzentrieren.