Offenbar wollten Neonazis auch den bayerischen SPD-Politiker Franz Maget angreifen. Nach den Sprengstoff-Funden von München geraten Sicherheitskräfte und Politik in die Kritik: Ihr Handeln sei aktionistisch und von falschen Prioritäten geleitet
Als „Doris ihr Mann“ reist Kanzler Schröder zu einem letzten Wahlkampfauftritt nach Bayern – ins schwäbische Dillingen, wo „die Doris“ zur Schule gegangen ist. Die Bayern-SPD unter ihrem blassen Spitzenmann Maget rettet das auch nicht mehr
Neonazis wollten am 9. November eine Bombe auf der Baustelle des Jüdischen Gemeindezentrums in München zünden. An diesem Tag war die Grundsteinlegung vorgesehen. Unklar ist, ob der Anschlag vor oder während der Feier geplant war
Polizei fand bei Durchsuchungen in der rechtsextremen Szene in München 14 Kilogramm Sprengstoff. Fünf Neonazis in Bayern, Meck-Pomm und Brandenburg verhaftet, darunter Anführer Martin Wiese. Ort und Zeit eines geplanten Anschlags noch unklar
In der Münchner CSU wurden anscheinend Gelder für Neueinsteiger gezahlt und Aufnahmeanträge gefälscht. So legen es E-Mail-Ausdrucke nahe. Offen ist noch, ob damit Wahllisten manipuliert werden sollten. Die Staatsanwaltschaft ermittelt
Auf dem CSU-Parteitag attackiert Edmund Stoiber die Bundesregierung. Dabei steht er selbst kräftig unter Druck: Bei der Landtagswahl muss er das traumhafte Bundestagsergebnis erst mal toppen
Pkw-Maut, Tempolimit, Überholverbot – was die CSU gestern in einem umweltstrategischen Papier forderte, erzürnt die Schwesterpartei. Die Idee ist aber nicht ökologisch: Die CSU will so die Kfz-Steuer abschaffen, die für Mineralöl senken
München leuchtet. Als Stadt. Als Bayernmetropole. Und im Internet. So ein schöner Online-Auftritt, fand da auch das Fachblatt „Focus“: klar, bieder, benutzerfreundlich. Doch plötzlich machte das Schwesterblatt „Tomorrow“ www.muenchen.de schlecht