Die Occupy-Bewegung hat mit ihren Fragen längst überfällige Dogmen hinweggefegt. Die Besetzer gehören nicht vor Gericht gestellt, ihnen gebührt Dank und Lob.
Mit den Protesten gegen die Keystone-XL-Pipeline betritt ein neuer Akteur die politische Bühne der USA. Wenn er seine Wähler halten will, muss Obama aktiv werden.
Mit seinen populären Vorschlägen treibt Obama die Republikaner in die Ecke. Er zeigt den Wählern: Sozial gerechte Krisenlösungen sind nur von ihm zu erwarten.
Die Ansagen Obamas zum Krieg in Libyen waren falsch. Ein Ende des Regimes in Tripolis ist nicht in Sicht. Und das humanitäre Prinzip erscheint als Motiv fragwürdig.
Präsident Barack Obamas Entscheidung, die Bilder von Osama bin Laden nicht zu veröffentlichen, ist weise. Denn sie verzichtet auf eine Tötung nach der Tötung.
Barack Obama hat bewiesen, dass er kriegerische Aktionen führen und gewinnen kann. Er muss diese Position der Stärke für noch wesentlich größere Aufgaben nutzen.
Obama lässt neue Militärprozesse im Gefangenenlager Guantánamo zu und vernichtet damit die letzten Hoffnungen in seinen "change". Gesiegt hat wieder das alte Amerika.
Es ist gut, dass erstmals ein Guantánamo-Häftling vor einem Zivilprozess stand. Die "Krieger gegen den Terror" sehen ein Argument für den Beibehalt von Guantánamo.
Die Demonstranten von "One Nation" sind das Gegenteil der "Tea-Party". Sie sind stolz auf Barack Obama, sie verstehen ihn als Hoffnung. Das Zeichen war überfällig.
Die einwanderungsfeindliche Gesetzgeung der in Arizona regierenden Republikaner hat die US-Politik aufgemischt. Die Demokraten dürfen es nun nicht mehr bei Sonntagsreden belassen.