Die neueste Schulstudie aus Berlin muss man gründlich lesen - und dann schnell handeln: Umstrukturieren von Frontalunterricht zum individuelles Selberlernen.
Die Zündelei des Schulforschers Lehmann hat sich gelohnt: Der Zoff, ob Arztkinder überhaupt mit Hartz-IV-Kindern zusammen lernen können, ist voll entbrannt.
Die sechsjährige Grundschule soll begabten Kindern schaden, behauptet ein renommierter Wissenschaftler. Doch seine Argumentation beruht auf einer zweifelhaften Vergleichsstudie.
Die Friedrich-Ebert-Stiftung leistet in einem neuen Band, was die Sozialdemokraten seit Pisa vergessen haben: die Chancenungleichheit im Bildungssystem zu brandmarken.
Ähnlich in Deutschland und Frankreich: Bildungsverlierer werden zu oft abgeschrieben, das Erlernen eines Berufs ist für Teenies nur zweite Wahl. Akademisierung allein keine Lösung.
Der Jubel über die steigende Zahl der Azubis verschleiert die Krise, in der die Berufsbildung eigentlich steckt. Die Berufsbildungspolitik agiert noch immer kleinherzig.
Eine neue Studie zeigt, wie weit tatsächliche Situation und gefühlte Lage der Studierenden auseinanderliegen. Vier von fünf Studis gehts gut. Ein Drittel lehnt Studienkredite ab.
Die Spendierfreude der Wirtschaft nützt den Elitehochschulen, die anderen Hochschulen gehen auch hier leer aus. Wir brauchen endlich eine Exzellenzinitiative - für die Lehre.
Studiengebühren sind nicht ungerecht, denn es zahlen nur Privilegierte. Wer sich um Chancengleichheit sorgt, muss gegen schlechte Kitas und Sonderschulen kämpfen.
Sowohl in Hamburg als auch in Hessen wollen die Parteien aus dem linken Lager Studiengebühren abschaffen. Ist das wirklich links oder beginnt Chancengleichheit nicht ganz woanders?
Die Politik betreibt ein verantwortungsloses Schulsystem. Es wird ausgelesen statt gefördert. Gleichgemacht statt
auf individuelle Stärken geachtet. Was ist aus dem Recht auf Bildung geworden?
Die Illusion von der letzten Zigarette. In Rheinland-Pfalz darf in Mini.Kneipen weiter geraucht werden. Eckkneipenbesitzer haben eine Eilentscheidung erwirkt.
Die Krise des Gymnasiums und die der Hauptschule lassen sich nur gemeinsam lösen - und sie müssen gemeinsam diskutiert werden. Die Schule braucht eine neue Philosophie
Eine Koalition mit der Linken darf es in Hessen nicht geben. Die Linkspolitiker müssen erst noch üben, um Regierungsverantwortung übernehmen zu können.
Neben der Rütli-Schule entsteht ein Kiezzentrum mit Kitas, Jugendclubs und Fußgängerzone. Künftig können die Schüler der einstigen "Ghettoschule" sogar das Abitur machen.
Unternehmen wie Aldi, Tchibo und McDonalds bieten Weiterbildung an. Damit reagiert der Markt auf jene gesteigerten Bildungsnachfragen, welche die Kultusminister ignorieren.
Eine Studie über Lehramt-Studenten ergab: Die besten Studenten steigen aus, die faulsten werden Pauker. Abhilfe können nur Reformen an den Universitäten schaffen.