Dort, wo Literaten wie William S. Burroughs, Jane oder Paul Bowles Haschischmarmelade verspeisten, dreht nun das internationale Immobilien-Jetset am Rad.
Lange war Libyen wegen der Unterstützung des internationalen Terrorisus isoliert. Das wollten sich weder Europa noch die USA weiter leisten, zu viele Rohstoffe liegen unter dem Wüstensand
Hunderttausende nehmen an einer Kundgebung mit Hisbollah-Chef Nasrallah teil. Auch die Konkurrenz ist dabei. Die Islamisten sehen in der Stationierung von UN-Truppen keine Gefahr. Innenpolitisch bleibt das Land gespalten
In der arabischen Welt ist der Islamismus bereits zur Popkultur geworden, sagt der Orientalist Mokhtar Ghambou. Das sollte man jedoch nicht mit tatkräftiger Unterstützung für den Extremismus verwechseln: es geht um Symbole
Der militärische Erfolg hat die Hisbollah zum Aushängeschild für einen panarabischen Islamismus gemacht, der mit Gewalt auf frühere Demütigungen reagiert. Zugleich wird es ohne einen Sieg Israels über die Hisbollah kaum Frieden geben, so der libanesische Schriftsteller und Publizist Hassan Daoud
Der Krieg stärkt die Hisbollah, meint die Schriftstellerin Iman Humaidan Junis. Die Organisation sei aus gutem Grund ein Staat im Staate – sonst habe sich niemand um die Schiiten gekümmert
Vorbild al-Dschasira: Nach den Nachrichtensendern haben sich in der arabischen Welt nun die Popmusikkanäle etabliert. Ihr Erfolgsrezept: westliches Konzept, orientalische Inhalte
„Wir sprechen nicht von Märtyrern oder Freiheitskämpfern“: Geschäftsführer Jean Claude Boulos vom irakischen TV-Sender al-Sumaria über politische Neutralität und positive Nachrichten
Nach dem Rücktritt der libanesischen Regierung berät die Opposition heute über ihr weiteres Vorgehen. Sie fordert ein neutrales Übergangskabinett mit Vertretern aller politischen Kräfte. Dann soll Syriens Einfluss zurückgedrängt werden