Manoel de Oliveira ist der älteste aktive Filmregisseur der Welt. Der 1908 geborene Portugiese zeigt auf der Berlinale sein neues Werk "Singularidades de uma rapariga loura" - "Die Eigenheiten einer jungen Blondine".
Die guten Deutschen: Im Hamburger Institut für Sozialforschung diskutierte man über die Hitler-Attentäter Claus Schenck Graf Stauffenberg und Georg Elser. War Zivilcourage ein Privileg geistesaristokratischer Gesinnung?
Vor dem Megaprojekt Stuttgart 21, dem Bahnhofsneubau, fürchtet sich auch die schwäbische Subkulturszene. Am Wochenende feierte sie in den Wagenhallen am Nordbahnhof ihren Fortbestand bis 2010.
Die Ungereimtheiten der ehemals neuen, der schon wieder alten und vielleicht überhaupt jeder Gesellschaft: Das Berliner Maxim-Gorki-Theater begeht mit dem Spektakel "Korrekturen" das Gedenkjahr 2009.
Der Dokumentarfilmer Yoav Shamir hat für seinen Film "Defamation" weltweit erkundet, wie Juden mit Antisemitismus umgehen. Seine Fragen erscheinen naiv, umso komplizierter sind die Antworten.
Was den Hühnern ihr Futter, ist den Menschen ihr Backhendl: "Der Knochenmann" (Panorama Special), eine wunderbare Steiermark-Groteske von Wolfgang Murnberger.
Die Sonderreihe "Winter ade" der Berlinale widmet sich den Vorboten der Wende, die sich gegen die Zensur durchsetzten. Heute funktionieren sie wie ein Museum der Alltagskultur.
Pünktlich zum Credit Crunch: In Tom Tykwers neuem Thriller "The International", mit dem gestern die Berlinale eröffnete, sind die Banken nicht "bad", sondern "superbad".
Ulf Poschardts „Vanity Fair“-Editorials sind bereits Klassiker der Trendforschung. Das zeigt „Das Beste aus 2007“, eine Raubkunst-Arbeit von Kito Nedo und Dominikus Müller in der Galerie Center
Eine Familie, die den Halt verloren hat: Die Filmpremiere von Ina Weisses „Der Architekt“ mit Josef Bierbichler wird in der Volksbühne zu Recht gefeiert