Die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt wächst so langsam wie seit drei Jahren nicht. Selbst eine Deflation scheint in China nicht mehr ausgeschlossen.
Es ist begrüßenswert, dass der Umweltminister Sanktionen gegen die chinesische Solarwirtschaft prüft. Dabei sollte er den Begriff „Dumping“ möglichst weit fassen.
Die Löhne haben sich in einigen Regionen Chinas in kurzer Zeit mehr als verdoppelt, die Behörden machen, was sie wollen. Viele EU-Firmen überlegen, in andere Länder auszuweichen.
Der Hoffnungsträger für die kriselnde Weltwirtschaft hat nun selbst reichlich Probleme: Import und Export gehen zurück, die Preise steigen, die Baubranche liegt am Boden.
Chinesische Spielzeugzulieferer für Lego, Walt Disney und Mattel ignorieren Gesetze, sagen Arbeitsrechtler. Es geht um bis zu 140 Überstunden pro Monat.
Peking steht unter Druck: Alle Welt will, dass es die heimische Währung Yuan aufwertet. In China wiederum steigt der Unmut über die Dollar-Flut aus den USA.
Die ehemaligen Rivalen vereinbaren Lieferverträge über Öl, Gas und Kohle in großem Stil. Auch bei der Entwicklung von AKWs und regenerativer Energien sind Kooperationen geplant.