Eine Volksinitiative gegen Braunkohle ist am Brandenburger Landtag gescheitert. Die Unterstützer bleiben optimistisch: Sie setzen nun auf ein Volksbegehren.
Die Bundesnetzagentur erhöht die Renditen für Investitionen in Strom- und Gasnetze. Was das für die Kunden bedeutet? Höhere Preise, sagen Verbraucherschützer.
SPD-Politiker und Verbraucherschützer wollen Energie-Sonderpreise für ärmere Verbraucher. Die Grünen möchten lieber Energiesparmaßnahmen fördern und die CSU meint: "DDR-Denke".
Zehntausende Lastwagenfahrer sind wegen hohen Energiepreisen in den unbefristeten Streik getreten. In Deutschland wird weiter über über die Kopplung des Gas- an den Ölpreis gestritten.
Innerhalb von zwei Jahren sollen die 4.100 Kilometer Gaspipelines an einen "unabhängigen Dritten" fallen, um den Streit mit Brüssel zu beenden. Auch die Konkurrenz prüft Verkauf
Die große Nachfrage nach Energie lässt auch die Gaspreise steigen. 100 Versorger kündigen Erhöhungen im zweistelligen Bereich an. Auch Kohle, Holz und Strom werden teurer.
Kohlegegner setzten auf aktiven Widerstand: Demonstranten blockieren erstmals einen Kohlezug. Energiekonzerne wollen mehr als 20 neue Kohlekraftwerke bauen.
Abstriche in der Photovoltaik-Förderung sorgen derzeit für Unruhe: Während das RWI auf die hohen Gewinne der Hersteller verweist, befürchtet der Solarverband Markteinbrüche.
Umweltschützer nutzen die Hauptversammlung des Energiekonzerns Eon, um mit der Unternehmenspolitik abzurechnen, und rufen zum Boykott des Energiekonzerns auf. Doch Eon-Chef Bernotat will noch jahrzehntelang auf Energie aus Kohle setzen
Ausgerechnet zum Tschernobyl-Jahrestag reicht ein finnischer Stromkonzern den Bauantrag für ein neues AKW ein - obwohl er bei der Konstruktion eines anderen Reaktors seit Jahren patzt.
Die Warnung vor einer Stomlücke, sei eine reine Angstkampagne, so die erneuerbaren-Energien-Branche. Und klagt über steigende Rohstoffpreise und schmale Förderung.
Schweden fordert von Vattenfall eine ökologische Vorreiterrolle. Doch der Staatskonzern setzt auf klimaschädliche Kohlekraftwerke. Jetzt regt sich Widerstand.
Deutsche Reaktoren haben fast die Hälfte der ihnen zugestandenen Strommengen produziert. Scheinbar hoffen die Betreiber, dass der Atomkonsens 2009 hinfällig wird.