Die Verhandlungen im US-Kongress um das Rettungspaket für den Finanzsektor gehen nur schleppend voran. Der Internationale Währungsfonds ruft Industriestaaten zu eigenen Rettungsplänen auf.
Die Finanzkrise wird Banken und Instituten Verluste von über 945 Milliarden US-Dollar einbringen, schätzt der Internationale Währungsfonds - und fordert mehr Transparenz.
Die europäische Währung ist erstmals über die Marke von 1,50 Dollar gestiegen - wegen Rezessionsangst in den USA und positiver Stimmung deutscher Unternehmer.
Angesichts der Krise in den USA wollen die Finanzminister der sieben größten Industrienationen die Finanzmärkte stabilisieren. Dazu soll China den Yuan aufwerten. Ansonsten darf sich aber jedes Land um seine eigenen Probleme kümmern
China hortet den größten Schatz der Welt – Devisenreserven im Wert von 1.000 Milliarden Dollar. Premier Wen Jiabo versichert, mit dieser Geldmacht behutsam umzugehen. Theoretisch könnte das Land eine Weltwirtschaftskrise auslösen
Der Iran fordert die USA heraus: Das Land will eine Ölbörse gründen, die in Euro abrechnet. Bisher wird Öl nur in Dollar gehandelt. Die meisten Experten glauben, dass der Dollar Leitwährung bleibt – auch ohne militärische Intervention im Iran
Während die weltpolitische Rolle der USA nach Bushs Wiederwahl gestärkt ist, sackt der Dollar auf neue Tiefstände. Das hohe Defizit der Leistungsbilanz setzt die US-Währung unter Druck. Sind die Probleme vorübergehend oder fundamental?