BAHN Reisende haben ab Mittwoch einen gesetzlichen Anspruch auf Entschädigung bei Unpünktlichkeit der Züge. Ab 60 Minuten wird ein Viertel des Fahrpreises erstattet
Die schmutzigen Tricks der Bahn. Ein Berliner "Thinktank" verbreitete mit angeblich unabhängigen Umfragen und Texten Bahn-Propaganda in Zeitungen und Online-Foren.
Trotz neuer Vorwürfe in der Datenaffäre weigert sich Bahnchef Mehdorn zurückzutreten. Laut einem Zwischenbericht ließ die Bahn-Konzernspitze nach Mail-Kontakten zu Journalisten fahnden.
Der Bahn-Chef wehrt sich gegen Spitzelvorwürfe. Gesetze seien eingehalten worden, 30 Millionen Euro habe sich die Bahn von bestechlichen Kollegen zurückgeholt.
Bahnchef Mehdorn wird seinen Traum aufgeben müssen, einen DAX-Konzern zu leiten. Denn sein Vertrag läuft nur bis 2011. Und bis dann wird die Privatisierung nicht mehr klappen.
Die Bahn nimmt am Schalter demnächst 2,50 Euro Servicegebühr. Die Gewerkschaft Transnet ärgert das: Wenn die Bahn Kunden verliere, müssten Mitarbeiter um ihre Jobs fürchten.
Die Aufsichtsbehörde verdonnert die Bahn zu noch mehr Sicherheitschecks. Die schließt aber erst einmal die Zug-Toiletten. Kritiker finden das "Pipifax".
Die Deutsche Bahn will "mit allen juristischen Mitteln" gegen den Verlust zahlreicher Regionallinien in Nordrhein-Westfalen vorgehen. Ein Schlichtungsversuch am Dienstag half nicht.
Von der Teilprivatisierung werden die Fahrgäste profitieren, sagt Verkehrsminister Tiefensee. Er fordert, zusätzliche Einnahmen auch für neue Fahrzeuge und Bahnhöfe auszugeben. Lokführer warnen vor Stilllegung von Strecken
Ob und wie sich die Bahn privaten Investoren öffnen soll, bleibt innerhalb der SPD umstritten. Mit einem neuen Kompromiss stößt der Parteivorsitzende Kurt Beck auf Widerstand.