■ Schleswig-Holsteins grüner Umweltminister Rainder Steenblock mußte im Untersuchungsausschuß zur Ölkatastrophe Stellung nehmen und wirkte dabei zerknirscht

Noch immer werden jährlich über 10.000 Tonnen FCKWs und Halone verschoben. Der Schmuggel läßt sich kaum unterbinden, weil die EU-Gesetze zu viele Schlupflöcher lassen  ■ Von Matthias Urbach

■ Eine möglicherweise krebserregende Substanz ist bei einem Hoechst-Tochterunternehmen in die Umwelt gelangt

■ In Tel Aviv starb eine Sportlerin nach Sturz in verseuchtes Wasser

■ Bucht von Tokio: Nur ein Zehntel der bisher angenommenen Menge Rohöl floß aus dem havarierten Tanker ins Meer. Menschliches Versagen soll Unfall verursacht haben. Blutiger Kuhkopf gefunden

■ EU-Parlament lehnte beschleunigte Zulassung ab – doch krebserregende Stoffe in Schädlingsvertilgern bleiben erlaubt

Niedersachsens Umweltministerin will zentrales Register zur Eindämmung von Schadstoffen mit hormoneller Wirkung durchsetzen  ■ Aus Hannover Jügen Voges

■ Gericht verurteilt Umweltschützer zur Beseitigung von Bayer-Pestiziden

Ein Viertel des Cadmiums im Boden stammt aus Stahlmasten. Die Belastung ist unnötig, doch nur die Schweiz kennt schützende Grenzwerte  ■ Von Pieter Poldervaart

■ Vergiftungsaktion gegen die Maikäfer am Kaiserstuhl

■ Fische sind so mit Pestiziden belastet, daß sie nicht mehr marktfähig sind. Regierung will die Grenzwerte raufsetzen

■ Bundesweites Programm zur Pestizidreduzierung in der Landwirtschaft doch nicht angemahnt. Verbrauch steigt weiter

■ UN-Kommission entwirft Vertrag zum Verbot langlebiger Gifte

■ Stuttgarter Umweltministerium sieht Schuld in Deutschland

■ Ein bißchen mehr Geld für den internationalen FCKW-Ausstieg

Trümmer der Marssonde landeten nahe der Osterinseln. Russen halten plutoniumbetriebene Batterien für unzerstörbar. Bündnisgrüne fordern Ende der Strahlensatelliten  ■ Von Reiner Metzger

■ Schon 1994 hatte die Bundeswehr versucht die in Ungarn gefundenen Chemikalien loszuwerden – als Sondermüll

■ Angeklagte müssen je 100.000 Mark an Umweltverbände zahlen. Geschädigte müssen zivilgerichtlich weiterklagen