Seit zehn Jahren arbeitet der Tränenpalast ohne Subventionen. Doch bald wird die ehemalige Grenzabfertigungshalle von der Bahn an die Stadt übertragen. Dann will man sich selbst kaufen
Der Kinomarkt in Berlin ist übersättigt. Vor allem die großen Ketten leiden an Besuchermangel. Das schafft zwar wieder Platz für unabhängige Betreiber mit anspruchsvollem Programm. Doch auch hier versuchen die Großen abzuwerben. Das CineStar im Sony Center setzt schon auf Filme in Originalfassung
Kulturstaatsminister Nida-Rümelin (SPD) lehnt eine institutionelle Beteiligung des Bundes an der Staatsoper endgültig ab. Die Hauptstadt bekommt allenfalls Geld für die Sanierung des Bauwerks an der Straße Unter den Linden
Mit Barenboim als Leiter erwartet die Staatsoper bis 2002 einen Etat-Überschuss von 6,5 Millionen Mark. Abgeordnete billigen den Etat für die Staatsoper, Etat der Deutschen Oper wird zurückgestellt
■ Bezirksverordnete kritisieren Entwurf und Wettbewerb für das Neue Tempodrom: Dach ist zu hoch, Öko-Konzept nicht mehr erkennbar. Bürgermeister Schulz kommt unter Druck
Obwohl sie das billigste Orchester sind, will der Kultursenator die Symphoniker auflösen. Montag entscheidet sich, ob die Solidarität der übrigen Ensembles sie retten kann ■ Von Ralph Bollmann