Kurz vor den Ferien ruft die GEW wieder zu einer Kundgebung auf. Diesmal geht es vor allem um ErzieherInnen: 400 davon fehlen den Ganztagsgrundschulen.
2.500 Grundschüler aus Kreuzberg und Friedrichshain ziehen mit Trillerpfeifen und Rasseln vor das Abgeordnetenhaus. Mit ihrer Demo gegen „Bildungsnotstand“ protestieren sie gegen Lehrermangel
Pädagogen werden den Schulen nach einem neuen System zugeteilt. Eltern rufen deshalb den Bildungsnotstand aus. Der Senator bessert nach. Doch die Eltern gehen trotzdem auf die Straße.
Eine Mitarbeiterin der Supermarktkette klagt gegen ihre fristlose Kündigung. Sie soll Leergutbons unterschlagen haben. Ihr Anwalt und Ver.di vermuten politische Gründe: Die 50-Jährige hat gestreikt.
Jeder zweite Bauarbeiter in Berlin arbeitet schwarz. Auf der Großbaustelle des Schönefelder Flughafens will der Zoll das verhindern. Die Gewerkschaften melden Zweifel an.
Innensenator Ehrhart Körting bietet Sonderzahlung für öffentlichen Dienst, schließt prozentuale Lohnerhöhung aber aus. Gewerkschaften fühlen sich provoziert und bereiten sich auf Streik vor
Wirtschaftssenator Wolf will einen Mindestlohn von 7,50 Euro für alle Branchen ab März. Senatoren sollen so lange mit der Vergabe von Aufträgen warten.
Der Innensenator macht im Tarifstreit ein Angebot – höhere Löhne soll es im öffentlichen Dienst aber nicht geben. Das könne sich Berlin nicht leisten, so Körting. Gewerkschaften drohen mit Streik
Erste Warnstreiks: Amtsmitarbeiter und Objektschützer der Polizei legen für zwei Stunden die Arbeit nieder. Der Senat soll heute ein Angebot für eine Tariferhöhung vorlegen, fordern sie.
Einkaufen zu jeder Tages- und Nachtzeit: Möglich machen dies unter anderem die Billiglöhne der für die Nachtschicht eingeteilten Reichelt-Mitarbeiter. Die Arbeitnehmer und die Gewerkschaft Ver.di reagieren darauf noch gelassen.
Im Stellenpool des Landes sind rund 1.200 Erzieherinnen gelistet. Trotzdem heuert der städtische Eigenbetrieb Nordost Erzieherinnen von Zeitarbeitsfirmen an. Der Betrieb spart, das Land zahlt drauf. Junge Frauen bekommen eine Chance
In Zukunft soll bereits im Frühjahr feststehen, wie viel Lehrer eine Schule nach den Sommerferien braucht. So sollen Nachwuchslehrer in der Stadt gehalten werden und Schulen besser planen können
Seit zwei Wochen legen Telekom-Mitarbeiter die Arbeit nieder, gestern ganz öffentlich vor dem Roten Rathaus. Folge: schlechtere Betreuung. Auch Ver.di ist betroffen: Die Gewerkschaft ist Telekom-Kunde
Einbürgerung von jugendlichen Migranten soll erschwert werden: Pass künftig nur bei Nachweis eines Einkommens. Integrationsbeauftragter Piening empört: „Politisch verheerendes Zeichen“