Die Start- und Landerouten für Berlin-Schönefeld stehen fest – sie werden auch über den Müggelsee führen. Gegner wollen klagen, die Linkspartei kritisiert den Senat.
Der Umweltchef von Schönefeld will laute Maschinen vom neuen Flughafen fern halten. Die derzeitigen Gebühren seien dafür ungeeignet, kritisieren Umweltschützer.
Die erfolgreiche Menschenkette um den Müggelsee zeigt: Der Bürgerprotest gegen die Flugrouten ist noch lange nicht am Ende. Fragt sich nur, wie die Politik darauf reagiert.
Mehr als 20.000 Menschen bilden eine Kette um den Müggelsee - aus Protest gegen die geplante Flugroute über denselben. Und der Bäcker verkauft "Flugverbotsbrötchen".
Wer Wowereit wählt, muss sich darauf vorbereiten, dass sich der Regierende hinter Fluggesellschaften stellt, die Flugpläne ohne Rücksicht auf das Schlafbedürfnis von Anwohnern festzurren.
Die CDU entpuppt sich als Bürgerpartei und fordert wie die Grünen ein rigoroses Nachtflugverbot in Schönefeld. Der Flughafenchef stöhnt: Die CDU gefährdet Arbeitsplätze.
Bei der Deutschen Flugsicherung in Frankfurt (Main) denken sich die Planer aus, über welchen Brandenburger und Berliner Köpfen es laut wird. Ihre neuen Vorschläge wollen sie nun diskutieren lassen.