Die Sozialstadträte von vier Bezirken wollen keine Sozialhilfeempfänger zum geplanten Profiling einladen.Der Senatsverwaltung für Soziales ist das nicht so wichtig. Es handele sich lediglich um ein Angebot an die Bezirke
Geplante Masseneinschätzungen von Stützeempfängern stoßen bei Profilern auf Skepsis. Es bleibe keine Zeit für „verantwortungsvolle Beurteilung“. Bögen verlangen auch Bewertung des Aussehens
Das Profiling von Sozialhilfeempfängern wird heftig diskutiert. SPD begrüßt das Vorhaben, PDS hält es für „probat, aber problematisch“. Ablehnung von CDU und Grünen. Gemischtes Echo aus Bezirken
Anzahl der Empfänger von Hilfe in besonderen Lebenslagen gestiegen. Sozialsenatorin schließt trotz höherer Ausgaben Kürzungen in diesem Bereich der Sozialhilfe aus
Senat plant Streichungen bei den Sozialausgaben. Finanz- und Sozialverwaltung prüfen, welche Berliner „Überausstattungen“ entbehrlich sind. Wowereit: „Ausgabensenkung ist notwendig.“ Kleidergeld, Krankenhilfe und BVG-Ticket vom Rotstift bedroht
Trotz Haushaltskonsolidierung und Agenda 2010 bleibt die SPD in Berlin stärkste Kraft. Allerdings ist die Partei selbst nicht wirklich überzeugt von dem sozialdemokratischen Produkt Sparpolitik
Die Job-Aktiv-Center für junge Erwerbslose in Mitte und Kreuzberg sind Arbeitsamt und Sozialamt in einem. Bis zu 500 junge Leute kamen in den ersten zwei Wochen
Berliner Grüne stellen sich gegen die Bundesregierung. Sie fordern Änderungenan der Reform der Sozialsysteme und eine härtere Gangart gegen den Irakkrieg
PDS-Senatorin Heidi Knake-Werner propagiert genauere Kontrolle der Sozialhilfekosten als „Transparenz“. Zukünftig müssen Bezirke begründen, warum sie mehr als andere ausgeben. Der Rechtsanspruch soll unangetastet bleiben
Flüchtlinge bekommen Sozialhilfe weiter nur per Chipkarte. PDS-Sozialsenatorin konnte SPD nicht für Neuregelung begeistern. Flüchlingsrat: Änderung wäre auch ohne die SPD möglich gewesen