Sinkende Einschaltquoten könnten die Fifa davon überzeugen, eine Fußball-WM nicht an autoritäre Staaten zu geben, heißt es. Stimmt nicht ganz.

Wie gern würde man glauben, Politik und Sport haben nichts miteinander zu tun. Das Gegenteil ist richtig. Der Sport hat es faustdick hinter den Ohren

50 Jahre nach 68 gibt es kaum noch gesellschaftliche Tabus. Die Individualisten folgen blind der Masse. Dabei ist eine echte Rebellion nötiger denn je.

Die Behauptung, die „Abgehängten“ seien für faschistische Propaganda besonders anfällig, war 1932 schon genauso falsch wie heute.

Fußballer Deniz Naki ist ein Quell der Unordnung, einer, der nur eine Richtung kennt: nach vorn. Und er geht gerne dahin, wo es nicht so schön ist.

„Krieg dem DFB“ hieß die Protestankündigung zur neuen Saison. Die überzogene Kriegsrhetorik ist eine Steilvorlage für den Verband.

Trump regt viele besonders dazu an, in Hamburg zu demonstrieren. Auch so einige Gipfelteilnehmer*innen mögen den US-Präsidenten nicht.

Der WM-Gastgeber steht mit einem Mal als Terror-Pate am Pranger. Die Fifa, die gerade einen Sponsorendeal mit dem Emirat getätigt hat, schweigt noch.

Die sächsische Justiz sagt, ein Mitarbeiter eines Leipziger Fanprojekts soll Mitglied einer kriminellen Vereinigung gewesen sein. Und greift zu harten Mitteln.

Deniz Naki ist nun wegen „Terrorpropaganda“ auf Bewährung. Die türkische Justiz ist nicht mehr frei, sagt Linken-Politiker Fabio de Masi.

In Diyarbakır drohen dem deutschtürkischen Fußballer Deniz Naki bis zu fünf Jahre Gefängnis. Ihm wird Terrorpropaganda vorgeworfen.

Holm bleibt – und die Besetzer geben drei Seminarräume zurück. Doch ihre Aktion ist noch nicht beendet. Jetzt geht es um mehr.

Der Istanbuler Klub Başakşehir FK ist an die Spitze der Süperlig gekommen. Dazu beigetragen hat wohl ein Netzwerk von AKP-Unterstützern.

Der DFB zeichnet den Fanladen des FC St. Pauli für den Einsatz gegen Diskriminierung aus. Vor zwei Jahren war dieses Engagement noch unerwünscht.