Die Aussöhnung zwischen Deutschen und Juden gehört zur Unternehmenssatzung von Axel Springer. Bei Sarrazins Anmerkung zu Juden drückt "Bild" aber beide Augen zu.
Das Landgericht Köln prüft, wie detailliert Springer über die Vergewaltigungsvorwürfe berichten durfte. Einige Erfolge konnten Kachelmanns Anwälte bereits einfahren.
Der Bild-Chef mag die taz nicht mehr und baggert stattdessen an "Zapp" (TV-Sendung) rum. Vielleicht ist es die Liebe zur These, die die beiden zusammengeführt hat.
Die Drogeriekette Schlecker und Aldi Süd wollen alternative Marketingmethoden austesten. Der Strategiewandel dürfte vor allem Lokal- und Regionalzeitungen hart treffen.
Dänemark protestiert gegen die Ausweisung der freien "Jyllands-Posten"-Korrespondentin Puk Damsgård Andersen aus Pakistan. Grund für den Streit: die Mohammed-Karikaturen.
Mit rein lokalen Inhalten und crossmedialer Anzeigen-Akquise will ein Kleinverleger die Zeitung neu erfinden. Die Lizenzierung des Modells läuft schleppend.
Deutsche Zeitungsverlage finden, dass sie im Internet zu wenig verdienen und wollen das per Gesetz ändern lassen. Wie das gehen soll, weiß selbst Springer nicht so genau.
Erst war "keine überzeugende eigene Rechercheleistung" zu erkennen, jetzt soll die Kundus-Berichterstattung der "Bild" für den Henri-Nannen-Preis nachnominiert werden – eine merkwürdige Geste.
TRADITIONSBRUCH Großbritanniens Zeitungen stecken in der Krise. Verleger kämpfen gegen schrumpfende Auflagen und wachsende Verluste – und suchen ihr Heil im deutschen Weg