Fuck Art: Eine Tagung der Arbeitsgruppe „Kultur und Strategie“ untersucht das Barbarentum als Merkmal künstlerischer Praxis – und den Barbaren als Sleeper unserer Kulturversessenheit
Der Terror gegen New York hat in den Medien eine nicht abreißende Kette von Erklärungsversuchen und Analysen in Gang gesetzt. Manche Menschen sind trotzdem immer noch verwirrt und ringen mit sich selbst und anderen um Verständnis. Ein Streitgespräch in einem orientalischen Haushalt
Am Sonntag könnte sich das von Bürgerkrieg und UN-Sanktionen geplagte Liberia für die Fußball-WM qualifizieren und dem Ex-Weltfußballer George Weah damit die Krönung seiner Karriere gelingen
Wie Ausflügler zur falschen Tageszeit, ohne Sandwiches, Kaffee oder Wein: Leute aus Bosnien, Kroatien oder dem Kosovo, Einheimische und Journalisten, sie alle warteten auf die Ankunft von Slobodan Milošević im Gefängnis von Scheveningen
Der Völkermord in Ruanda und die Kraft der Bilder. Die Ausstellung des chilenischen Künstlers Alfredo Jaar im Badischen Kunstverein Karlsruhe besticht durch schlichte Präzision
Überleben unter Pol Pot: Mit ihrem literarischen Erstling erinnert Loung Ung an den Genozid in Kambodscha – ein Zeitdokument, das mehr erklärt als ein Geschichtsbuch
Krisen-Jetset, Arte-Aufträge und „Fit for Fun“ im schäbigen Gemischtwarenladen. Wie die Wirklichkeit auf der Bühne zur polemischen Farce werden kann. Die Uraufführung von Falk Richters „Peace“ an der Berliner Schaubühne macht aus dem Krieg in Ex-Jugoslawien eine deutsche Journalistensatire
Unterwegs im wilden Westen von Kambodscha. Wo früher Pol Pot sein Unwesen trieb, lockt heute ein Spielerparadies die Touristen an. Vom Steinzeitkommunismus in die Freizeitgesellschaft
„Rwanda 1994“: Die Auseinandersetzungen um die Brüsseler Uraufführung des ruandisch-belgischen Stückes könnten eine neue Afrikapolitik der Ex-Kolonialmacht einleiten
In den späten 60ern bombten die Amerikaner die laotischen Kommunisten in den Untergrund. Jahrelang lebten sie zum Schutz vor Angriffen in einem System aus Kalksteinhöhlen. 25 Jahre nach dem Ende dieses geheimen Kapitels des Vietnamkriegs sind ihre unterirdischen Führerquartiere, Theater und ein Krankenhaus westlichen Touristen zur Besichtigung freigegeben. ■ Von Boris Karkowski