Der Liberale Ralf Dahrendorf analysiert die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts und findet bewährte Antworten. Er vertraut nicht auf die globale Demokratie, sondern auf die Bürgergesellschaft
Hosen runter: Random House schlägt dem Kartellamt vor, lediglich den Heyne Verlagzu übernehmen, und verzichtet auf andere Verlage aus der Ullstein-Heyne-List-Gruppe
Die Entschädigungen der NS-Zwangsarbeiter werden endlich ausgezahlt, da bilanzieren zwei Bücher die Verhandlungen zwischen Industrie und Opferverbänden. Während Stuart E. Eizenstat nüchtern resümiert, macht sich Susanne-Sophia Spiliotis unkritisch die Haltung der Industrie zu Eigen
Während die UMTS-Technik unaufhaltsam voranschreitet, wächst die Besorgnis über die Umweltbelastungen durch den Mobilfunk. Thomas Grasberger und Franz Kotteder präsentieren in ihrem neuen Buch den gegenwärtigen Stand des Wissens und des Unwissens
Vor 40 Jahren besuchte John F. Kennedy Berlin. Seine „Ish bin ein Bearleener“-Rede vor dem Schöneberger Rathaus am 26. Juni 1963 war die erfolgreichste Politikinszenierung des Kalten Krieges. Über Hintergründe und Wirkung der Ansprache hat Andreas Daum ein virtuoses Buch verfasst
Christopher Hitchens gibt gerne Widerworte. Mal will er Henry Kissinger vor den Internationalen Strafgerichtshof bringen, mal verteidigt er Bushs Irakkrieg – und das alles macht er auch in seinem neuen Buch so brillant wie witzig
Ein Buch über maghrebinisch-deutsche Partnerschaften. Ein praktischer Ratgeber für das Leben im fremden Land. Die Autorin Renate Fisseler-Skandrani, Dozentin für Deutsch und Geschichte, lebt in Tunesien und kennt die Fallstricke interkultureller Beziehungen aus eigener Erfahrung
Neben dem Mauerbau markiert der Aufstand vom 17. Juni 1953 das eigentliche Gründungsdatum der DDR. Die SED schaffte es, dass er noch bei den 1989ern als vom Westen gelenkter Putschversuch galt
Hanny Lightfoot-Klein, Afrika-Abenteurerin, Rucksackforscherin der 70er-Jahre und Überlebende des Holocaust, hat unrühmliche Kapitel der amerikanischen Medizingeschichte ausgegraben und in einem Buch veröffentlicht
Für den Historiker Mark Mazower ist der Balkan ein ganz normaler Teil unseres Kontinents. Das schließt auch extremen Nationalismus wie im Exjugoslawien der Neunzigerjahre und ethnische Säuberungen ein
Südosteuropa ohne ethnische Brille: Während die westliche Öffentlichkeit auf dem Balkan starke nationalistische Bewegungen am Werk zu sehen meint, schaffen sich tatsächlich kriminelle Netzwerke ideale Rahmenbedingungen für ihre Geschäfte