In Goma im Osten der DR Kongo kehrt nach dem Ende der Kämpfe und der Machtübernahme durch die M23-Rebellen wieder etwas Normalität ein, Vertriebene gehen zurück in ihre Dörfer. UNO zählt 773 Tote
Die Bevölkerung in Goma braucht Sicherheit. Mit der M23 ist diese Sicherheit erstmal gewährleistet. Die Forderungen nach einem Abzug sind kontraproduktiv.
Erneut muss die Staatsmacht im Kongo vor Rebellen zurückweichen, die internationale Aufbaupolitik von zehn Jahren ist gescheitert. Es ist Zeit, neue Wege zu gehen.
Der Prozess ist wegweisend, weil Den Haag sich nicht zu einem emotional begründeten Höchsturteil hinreißen ließ. Chefankläger Ocampo hingegen gestand sein Scheitern ein.
Die Rebellen im Ostkongo haben in ihrem Machtbereich für relative Sicherheit gesorgt. Wenn die Regierung in Kinshasa den Krieg beenden will, muss sie mit ihnen verhandeln.