Das World Trade Center war das Schriftzeichen einer gigantischen Rhetorik des Exzesses an Verschwendung und Produktion. Von dort oben machte es Lust, New York als Konzeptstadt zu entziffern: Einige historische Anmerkungen zur Tragödie von 2001
US-Präsident Bush will terrorismusverdächtige Ausländer vor geheime Militärgerichte stellen und ihnen die Rechte der Strafprozessordnung verwehren. Liberale und Bürgerrechtsorganisationen laufen gegen die Anordnung des Präsidenten Sturm
Früher oder später werden die Vereinigten Staaten militärisch auf die Terroranschläge reagieren. Die Gefahr einer unkontrollierbaren Kettenreaktion besteht also weiterhin
Gibt es nur die Alternative zwischen Antiamerikanismus und totaler Solidarität mit den USA? Für die unter 30-Jährigen steht dieser Gegensatz längst nicht mehr zur Debatte
Aufrufe zu Solidaritätsdemonstrationen in der Hauptstadt Mogadischu. Die somalische Erinnerung an die blutige US-Militärintervention von 1993 ist noch sehr lebendig. Westliche Hilfsorganisationen in Somalia ziehen sich zurück
Die Militärregierung in Khartoum lobt den „weichen Ton“ der USA nach den Anschlägen von New York. Sie hofft, diesmal nicht wie vor drei Jahren Opfer von US-Gegenschlägen zu werden. Mit Ussama Bin Laden will sie nichts mehr zu tun haben
Eine Frau stimmt quer: Die demokratische Abgeordnete Barbara Lee hat als Einzige im Kongress gegen die Resolution gestimmt, die Präsident Bush zu Militäraktionen ermächtigt. Sie fordert Schuldbeweise statt Vorverurteilungen
Ältere Menschen erinnern sich: an ihre Nächte im Luftschutzkeller und das Gefühl des Ausgeliefertseins. Sie hoffen auf ein Innehalten der westlichen Welt