Südkorea legt den Handel mit dem Norden auf Eis. In Pjöngjang setzt man dafür die Kriegsrethorik fort. Und Washington ergreift Partei für den verbündeten Süden
Während des Kondolenzbesuches einer nodkoreanischen Delegation zum Tod des Expräsidenten Kim Dae-jung vereinbaren die beiden Koreas praktische Schritte zur weiteren Zuammenarbeit.
Ohne Angaben von Gründen verweigern die Behörden in Pjöngjang die Annahme weiterer längst vereinbarter US-Hilfe. Dabei ist die Versorgung mit Nahrung schlecht.
Kim Jong Ils Drohungen werden in Peking und Seoul ernst genommen. Doch vor allem sollen sie die Aufmerksamkeit der USA erregen. Nordkorea braucht dringend Wirtschaftshilfe.
Die USA wollen das Regime in Pjöngjang von der Liste streichen, weil Nordkorea bis Jahresende alle Atomanlagen stilllegen will. Nordkorea hofft auf finanzielle Hilfe des Westens.
US-Außenministerin Rice fordert in Peking die Rückkehr zu Gesprächen und die strikte Einhaltung der UN-Resolution gegen Pjöngjang. China schickt Diplomaten zu Kim Jong Il
Um China und Russland mit ins Boot zu holen, sieht der neue US-Entwurf für eine UN-Resolution gegen Nordkorea keine militärische Option mehr vor. Auch ein Waffenembargo ist nur noch für schwere Waffen geplant. Einigung für heute erwartet