In Libyen stellt sich eine Konfliktpartei auf einen langen Krieg ein. Wegen der Ursache ist die UN uneinig. Es geht auch um wirtschaftliche Interessen.
LIBYEN Der Angriff von Milizionären auf friedliche Demonstranten und Kämpfe zwischen Bewaffneten fordern fast 50 Tote und 500 Verletzte. Premier Seidan fordert einen Waffenstillstand und den Abzug illegaler Milizen. Auf eine Schuldzuweisung verzichtet er
Regierungstruppen in Libyen umstellen die letzte Gaddafi-Bastion. Islamisten verüben Anschläge in Bengasi und die USA erwägen einen militärischen Angriff.
Ein libysches Militärgericht verurteilt 24 Söldner aus der Ukraine, Weißrussland und Russland zu harten Strafen. Sie sollen Raketen gegen Nato-Flugzeuge in Stellung gebracht haben.
Die Nato operierte korrekt, Gaddafis Truppen begingen Massaker. Auch die herrschenden einstigen Rebellen verüben Verbrechen. Zu diesem Schluss kommt der UN-Bericht.
Zu den größten Irrtümern der vergangenen Interventionen gehört die Überzeugung, militärische Stärke könne politische Konzepte ersetzen. Darunter müssen jetzt die Syrer leiden.
LIBYEN Anhänger des bisherigen Machthabers Gaddafi leisten heftigen Widerstand. Die UNO erkennt faktisch den Übergangsrat in Tripolis als Vertretung des Landes an