USA und Europäer verhalten sich in dem Konflikt zwischen Israel und Hamas auf skandalöse Weise ignorant. Aushungern und Bombardements lösen Probleme im Nahen Osten nicht.
Nach dem Tod Benazir Bhuttos hat ihre Partei die Chance, sich aus dem feudalen Griff der Bhutto-Familie zu befreien - vorausgesetzt, sie zersplittert nicht.
Die Befunde der Muslim-Studie müssen beunruhigen. Doch der Rückzug in den radikalen Islam ist so weit nicht weg von der Flucht deutscher Jugendlicher in rechtsextreme Ideologien.
Mit der Verurteilung einer britischen Lehrerin, die einem Teddy auf Wunsch ihrer Schüler den Namen "Mohammed" gab, glaubt Sudans Regime sich als besonders eifriger Verteidiger des Islam in Szene setzen zu können.
General Pervez Musharraf putscht zum zweiten Mal, weil er seine persönliche Macht gefährdet sieht. Damit schafft er sich, neben dem drohenden Islamismus, weitere Feinde.
Der 11. September hat eine tief gehende gesellschaftliche Pathologie mit sich gebracht: Die Rückkehr der religiösen Identitäten in den öffentlichen Diskurs.
Dass es sich bei zwei der mutmaßlichen Bombenbastler um deutsche Konvertiten handelt, führt vor Augen, dass der islamistische Terror mit der Integration der Einwanderer nur bedingt etwas zu tun hat.
Der israelisch-arabische Vierergipfel wird Abbas den Rücken stärken. Doch die Isolation der Hamas ist der falsche Weg. Denn die profitiert davon, abwarten zu dürfen.
Das militärische Vorgehen der Nato in Afghanistan fordert immer mehr zivile Opfer. Aufbauhilfe wird so unmöglich. Deutschland muss seinen Bundeswehreinsatz neu überdenken
Die Kampagne der Islamisten gegen den Ritterschlag von Salman Rushdie zeigt: Ihnen mangelt es an Souveränität im Umgang mit längst bedeutungslosen Formen
Repräsentative Umfrage in Köln bietet Interpretationsbedarf: Mehrheit general für oder im konkreten gegen Moscheebau? DGB-Chef wirft größter Lokalzeitung „Stimmungsmache“ vor
In Köln demonstrieren 200 Rechtsextremisten gegen den Bau einer Moschee, zwei Gegendemos mobilisieren rund 1.600 Teilnehmer. Ein linker Stadtrat wird bei einem Gerangel an einer Absperrung vorläufig festgenommen
Der Kölner Oberbürgermeister diskutiert mit aufgebrachten Bürgern über die geplante Moschee. Rechte von „Pro Köln“ versuchen die Stimmung aufzuheizen – und zeigen Moschee-Kritiker Ralph Giordano wegen Beleidigung an