Personen, die sich gegen rechten Hass aussprechen, erhalten immer wieder Morddrohungen – unterzeichnet mit „NSU 2.0“. Sogar private Adressen findet der Täter heraus. Wer ist er? Die Spur führt vor die Haustür eines Polizisten20–22
Verteidigung der Demokratie: Nach dem Angriff auf den Sitz des Parlaments mit Rechten auf der Reichtagstreppe bei der „Coronademo“ in Berlin 2, 4–5, 6, 12
Nach dem rassistischen Attentat in Hanau vor einem halben Jahr merkt unsere Autorin: Auch bei ihr ist etwas kaputtgegangen. Ihr Vertrauen in Staat und Politik ist weg. Kann sie es zurückerlangen? Eine Suche20–22
Ein Insider aus dem Verein Uniter bietet dem Verfassungsschutz in Mecklenburg-Vorpommern Chatverläufe, Kontaktlisten und Bilder des Hannibal-Netzwerks an. Doch die Behörde nimmt diese Hinweise nicht ernst. Kann so der Schutz vor Extremist*innen gelingen?4–5
Politikerinnen, Journalistinnen, Comedians: Progressive Frauen stören das hermetische Weltbild von Rechtsradikalen und Konservativen. Täter fühlen sich oft als Krieger, die das patriarchale System wiederherstellen müssten, sagt die Forscherin Eike Sanders13
Die hessische Drohmail-Affäre weitet sich aus. Nun wurden auch die Daten der Kabarettistin İdil Baydar von einem Computer der Polizei in Hessen abgefragt. Landespolizeipräsident Udo Münch erklärt seinen Rücktritt 2, 14
Innenminister Horst Seehofer betont zurecht die große aktuelle Gefahr durch Rechtsextremismus. Doch der Verfassungsschutz allein wird damit nicht fertig.
Rechte Hetze spaltet die Gesellschaft, sie spaltet Familien. Über eine Mutter, die rassistische Whatsapp-Nachrichten verschickt, und einen Sohn, der nicht weiß, wie er damit umgehen soll. Wer kann ihm helfen?20–22
Eine Corona-Einschränkung nach der anderen fällt. Und trotzdem gehen am Wochenende wieder Tausende Menschen auf die Straße. Das Einzige, was die diffuse Bewegung eint: Wut auf „die da oben“4–5, 22