Israel lässt ausnahmsweise rund 800 Mitglieder der oppositionellen Rettungstruppe „Weißhelme“ aus Syrien einreisen, um sie vor vorrückenden Assad-Truppen zu retten. Sie sollen über Jordanien in andere Länder gebracht werden3
Donald Trump kündigt das Atomabkommen mit dem Iran auf. Iranische Milizen schießen Raketen Richtung Israel. Netanjahu bombardiert iranische Stellungen in Syrien. Die Konfliktlinien in Nahost – sie erreichen eine neue Eskalationsstufe 2, 3
Der Ausraster von Türkeis Präsident Erdogan macht die Kluft zwischen Israel und der Türkei sichtbar, die schon lange überspielt wurde. Und appelliert an antijüdische Ressentiments.
Eine internationale Untersuchungskommission muss eingesetzt werden, die überprüft, ob – und wenn ja, wo und wie – die israelische Armee Phosphorbomben eingesetzt hat.
Die humanitäre Katastrophe, die Israel in Gaza verursacht, wird das Bild eines angemessen reagierenden Staates erschüttern. Und die Hamas wird ihr Einbunkern als heroischen Sieg feiern.
Entgegen den Stimmen von Verteidigungsminister Barak und Chefdiplomatin Livni lässt Israels Regierungschef Olmert die Kämpfe im Gazastreifen fortsetzen - ein Fehler.
Die iraelische Führung hat gewusst, dass der Krieg gegen die Hamas keine Lösung der Nahostprobleme ist - und sich trotzdem zu diesem Waffengang entschlossen.
In seiner Militäraktion hat sich die jüdische Bevölkerung Israels zusammengerauft und ignoriert ethnische Zerwürfnisse. Denn sonst würde vielleicht ein potenzieller Bürgerkrieg anstehen.
Israel hat seine Lektion aus dem Kampf gegen die Hisbollah nicht gelernt. Mit ihren Militäraktionen stärkt Israel ausgrechnet die Kräfte, die man doch loswerden will.
USA und Europäer verhalten sich in dem Konflikt zwischen Israel und Hamas auf skandalöse Weise ignorant. Aushungern und Bombardements lösen Probleme im Nahen Osten nicht.
In Köln demonstrieren 250 Menschen mit fragwürdigen Thesen gegen den Libanonkrieg. Darunter auch Jamal Karsli, Ex-Grüner und Ex-FDPler. „Wenn es um Freiheit geht, sind wir alle Hisbollah“