Die Energiepreise schnellen in die Höhe, der Euro schmiert ab – Ökonomen fühlen sich an schlimmste Zeiten der Eurokrise erinnert. Brüssel muss handeln.
Hitze und Dürre in Russland lassen die Preise für Getreide in aller Welt in die Höhe schießen. Mit im Spiel sind aber auch die Spekulanten an den Rohstoffbörsen.
Terminbörsen sollen das Geschäft von Bauern und Bäckern sicherer machen. Derzeit blasen sie ein zwar vorhandenes, aber überschaubares Problem zu einem Riesenproblem auf.
Nach offiziellen Angaben ist das Vermögen des russischen Präsidenten eher bescheiden. Doch daran glaubt keiner. Laut einer anderen Studie ist der Milliardär Putin Europas reichster Mann.
Mitten im Kohlestreit geht RAG-Chef Werner Müller in die Offensive: Der russische Staatsbetrieb Gazprom könne beim Essener Konzern einsteigen. Lob von Grünen und Ökonomen
Kommunen in NRW wollen ihre RWE-Aktien an den Gasförderer Gazprom verkaufen. Ein Einstieg der Russen kommt RWE gerade recht: Der Essener Konzern wartet auf billiges Gas
■ Nachdem Rußland letzte Woche den Rubel abgewertet und seine Schuldenzahlungen ausgesetzt hat, suchen Anleger nach einem sicheren Hafen für ihr Geld. Aber der Sturm hat außer Asien und Rußland auch Südamerika erfaßt. Die Menschen in Rußland spüren die Krise im Geldbeutel.
Die auf Osteuropa spezialisierte Berliner Börse leidet unter der russischen Finanzkrise. Panikreaktionen der Kleinanleger blieben jedoch bisher weitgehend aus ■ Von Kirsten Küppers
Zentralbank gibt den Rubel frei. Ministerpräsident Kirijenko: Krise erst am Anfang. Russische Aktien fallen erneut um acht Prozent, deutsche Aktien folgen ■ Aus Moskau Barbara Kerneck
■ Regierung erschreckt Anleger, indem sie die angekündigte Neuordnung ihrer Schulden verschiebt. Aktienhandel wurde ausgesetzt. Im Rest der Welt erholen sich derweil die Börsen
■ Die deutsche Wirtschaft hat wenig zu befürchten: Der abgewertete Rubel verbilligt die Lieferung von Gas und Öl, Hermesbürgschaften sichern die Kredite der deutschen Banken ab