Argentinisches Rindfleisch ist weit über die Grenzen des Landes beliebt. Doch im Land selbst kriselt die Industrie. Unbeliebtes Federvieh ist auf dem Vormarsch.
Die Bauern in Argentinien wehren sich dagegen, dass die Exportsteuer für ihre Produkte kräftig angehoben wird. Die könnten nur noch Großgrundbesitzer und große Saatpools aufbringen.
Soja-Bauern erwarten erneut eine Rekordernte und freuen sich über den Boom der Energiepflanzen. Doch Umweltschützer sehen durch zunehmende Exporte nach Deutschland die letzten Regenwälder in Gefahr
Neue Exportabgaben für Agrarprodukte treiben Argentiniens Bauern und die Opposition auf die Barrikaden. Doch Präsidentin Kirchner zeigt sich unbeugsam.
Das ohnehin wirtschaftlich gebeutelte Argentinien wird vom Ausbruch der Maul- und Klauenseuche und dem Exportstopp für Rindfleisch schwer getroffen. Das Embargo kostet 40 Millionen Dollar im Monat. Nun werden 13 Millionen Rinder geimpft
Brasilien droht in die globale Finanzkrise hineingezogen zu werden. Weil das Nachbarland Argentiniens größter Handelspartner ist, bringt dies die noch stabile argentinische Wirtschaft in Gefahr ■ Aus Buenos Aires Ingo Malcher
