Wenige Tage vor den Wahlen in Angola wirft Präsident João Lourenço der Familie seines Vorgängers Eduardo dos Santos vor, die Unita-Opposition zu finanzieren. Dos Santos starb im Juli in Spanien
Bei den zweiten Wahlen seit Kriegsende gilt der Sieg der regierenden MPLA als sicher. Dennoch fordern Proteste der Jugend die alte Elite immer stärker heraus.
Zum ersten Mal seit 1992 schreiten die Angolaner an die Urnen und wählen ein Parlament. Angola hat sich vom Katastrophenland in ein Ölboomland verwandelt
Jetzt steht fest: Angolas Präsident Eduardo dos Santos, seit 26 Jahren an der Macht, darf immer weiter regieren. Nächstes Jahr finden „freie Wahlen“ statt – in einem kriegszerstörten Land mitten in einem Erdölboom. Der Wahlkampf läuft im US-Stil