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Etgar Keret sitzt von Sonnelicht beschienen mit verschränkten Armen auf dem Boden vor einem Bücherregal und blickt nachdenklich. Das Foto entstand wenige Wochen nach dem 7. Oktober 2023

Etgar Keret über Boykotte und Literatur

„Wir erleben gerade Dummheit, durch die Bank“

Die Logik des Kulturboykotts hat sich im europäischen Literaturbetrieb durchgesetzt. Auch er sei betroffen, sagt der israelische Autor Etgar Keret.
Interview von Chris Schinke

17.11.2024

Omri Boehm mit Blumenstrauß bei der Preisverleihung am Mittwoch in Leipzig

Auftakt zur Leipziger Buchmesse

Wortmacht, Geplänkel und Geschrei

Am Mittwoch begann die Leipziger Buchmesse mit der Preisverleihung an den Philosophen Omri Boehm. Auch mit dabei: unsägliche Störer.
Von Jens Uthoff

21.3.2024

Eine Frau liest aus einem Buch, im Hintergrund ist eine Gruppe von dichtgedrängten Menschen als Zeichnung zu sehen

Lesung Münchner Kammerspiele

Frauen als Schlachtfeld

Düsterer Theaterabend: Die szenische Lesung „Schreiben über Die Situation“ deutet das Massaker der Hamas vom 7. Oktober.
Von Chris Schinke

25.1.2024

Ein kleiner Raum mit s-w-Fotos an der Wand, Publikum, dahinter Podium mit Masha Gessen in der Mitte, Kameras und Mikros sind auf das Podium gerichtet

Hannah-Arendt-Preis für Masha Gessen

Politisches Denken im Hinterhof

Masha Gessen wird in einer kleinen Bremer Galerie geehrt. In der Rede entwickelt die Pu­bli­zis­t*in eine kleine Philosophie des Holocaust-Vergleichs.
Von Benno Schirrmeister

17.12.2023

Journalistin Masha Gessen im Gespräch vor einer blauen Wand

Preis für Jour­na­lis­t*in Masha Gessen

Immer noch ein Eklat mehr

Die feierliche Hannah-Arendt-Preisverleihung an Masha Gessen wurde abgesagt. Gessen verglich Gaza mit den Zwansghettos der Nazis.
Von Benno Schirrmeister

14.12.2023

„Der Terror schockt uns in Palästina genauso wie euch in Europa“, sagt Ghassan Zaqtan

In Palästina gibt eine Reihe junger Schriftsteller, die lieber über Alltag und Gefühle schreiben als über Politik
Von SUSANNE KNAUL

8.10.2004

Meinung und Diskussion,  S. 12

Rückkehr in Gedanken

Erfreulich geringe Akzeptanz der Realität: Die neuere palästinensische Literatur versucht die existenziellen Fragen der Literatur mit der kollektiven Erinnerung an die Geschichte zu verbinden
Von MARTIN ZÄHRINGER

18.9.2004

Kultur,  S. 17

„Polygamisten haben Angst“

Wahrheit ist die einzige Waffe, die funktioniert: Der Schriftsteller Joshua Sobol über die aktuellen Apartheid-Tendenzen in Israel sowie zur Frage, warum Islamisten den Westen hassen müssen
Von JÜRGEN BERGER

27.10.2001

Kultur,  S. 14

Die zweite Heimat

■ Ein brennendes Haus und ein empfindlicher Frieden: Ein Treffen israelischer, palästinensischer und deutscher Autoren in Speyer
Von Barbara Höhfeld

11.10.1997

Kultur,  S. 14