WELTKULTURERBE Der Tourismusberater Stefano Ceci über Italiens Erbe und die Tourismuskrise im Sehnsuchtsland der Deutschen. Sein Fazit: Wer etwas verbessern will, wird von der Politik isoliert
Zur diesjährigen Kunstbiennale sollen das Experimentelle und der Produktionsprozess zeitgenössischer Kunst ins Blickfeld rücken, erklären Direktor Daniel Birnbaum und Kokurator Jochen Volz im Gespräch.
Der Mensch der Moderne werde grausam und kampfbereit sein, schrieb Filippo Marinetti über die Moderne. Sein erstes futuristisches Manifest erschien am 20. Februar 1909 in "Le Figaro".
Italien feiert den 200. Geburtstag des Nationalhelden Garibaldi. Nicht ohne Grund - sie sehnen sich nach einem Charismatiker, der das Land aus der politischen Gegenwart führt.
Ausfälle wider die garstigen Germanen haben eine lange Geschichte in Italien. Neu ist das undiplomatische und ungehobelte Auftreten der politischen Repräsentanten
Eine Botticelli-Ecke als blumige Ministerfantasie: Die Kulturpolitik der Berlusconi-Regierung plant die Privatisierung berühmter Museen und Kulturdenkmäler – doch die Gewinnaussichten sind gering
Konfliktscheu ins Jahr 2000: Auf der 48. Biennale in Venedig sieht man vor allem Kunst, die sich aus den Problemzonen zurückgezogen hat. Dafür wurde der zur internationalen Kunstzone erklärte italienische Pavillon mit dem Hauptpreis renationalisiert ■ Von Harald Fricke
Italiens stellvertretender Regierungschef Walter Veltroni möchte, daß wie im Film die Guten gewinnen und die Bösen eins drauf kriegen ■ Aus Rom Stefano Menichini