Seit mehr als 125 Tagen streiken Arbeiter:innen des Recycling-Werks Rötha. Doch der Konzern verweigert Verhandlungen. Was macht das mit der Moral vor Ort?
„Ein bitterer Rekord“: Die Beschäftigten eines Recyclingwerks in Sachsen streiken schon seit 125 Tagen unverdrossen für einen Tarifvertrag – und gegen die Ignoranz des chinesischen Geschäftsführers4–5
In Chemnitz demonstrierten am 1. Mai etwa 3.000 Menschen gegen Nazis, bundesweit folgen etwa 340.000 Menschen den Aufrufen des DGB. Mittendrin und überall dabei die KorrespondentInnen der taz. Erlesenes aus der taz #Maischalte
In Sachsen wehren sich die Angestellten des Internet-Versandkonzerns gegen dessen Lohnpolitik. Sie wollen eine Gleichstellung mit dem Flächentarif erreichen.
In Leipzig will der Betriebsrat von BMW den Dauereinsatz von Leiharbeit nicht mehr tolerieren. Nun klagt das Unternehmen. Der Fall könnte zum Grundsatzurteil werden.
Ein Bundestagsgutachten stärkt die Position der Eisenbahnergewerkschaft GDL.Ob die Lokführer auch im Fern- und Güterverkehr streiken dürfen, entscheidet heute aber das Landesarbeitsgericht in Chemnitz.
Der Heidelberger Arbeitsrechtler Thomas Lobinger kritisiert das teilweise Streikverbot des Arbeitsgerichts Chemnitz: Bei stundenweisen Streiks drohen keine unverhältnismäßigen Schäden.
Heute von 8 bis 11 Uhr ruft die Lokführergewerkschaft bundesweit zum Streik auf. Die Bahn wehrt sich – vor Gericht und mit einem Notfallfahrplan. Der soll gewährleisten, dass zwei Drittel aller Fernzüge und die Hälfte der Nahverkehrszüge fahren
Wenn die Lokführer am Freitag streiken, steht mindestens die Hälfte aller S-Bahnen und Regionalbahnen in Berlin still. Ungeachtet der Gerichtsentscheidung zum Streik hat die Bahn einen reduzierten Fahrplan angekündigt
Die groß angekündigte NPD-Demo in Leipzig fiel aus. Nur ein paar versprengte Neonazis irrten durch die Stadt. Der DGB und der Oberbürgermeister feierten das als ihren Erfolg ■ Aus Leipzig Andrea Böhm und Detlef Krell