Musharraf hat mit dem Moschee-Sturm erfolgreich von innenpolitischen Problemen Pakistans abgelenkt. Dabei sollte er sich dringend um bessere Bildung bemühen.
Nach dem Tod des legendären Nationalisten Nawab Akbar Bugti in der pakistanischen Provinz Belutschistan verhängt die Armee eine Ausgangssperre über die Hauptstadt Quetta. Bugti galt als Symbol des Widerstandes gegen Pakistans Militär
Der diesjährige Monsun hat bereits mehr als 200 Todesopfer gefordert. Auch der Norden, wo es im vergangenen Oktober ein schweres Erdbeben gab, ist betroffen. Die extremen Regenfälle offenbaren aber auch das Versagen der Politik
Starker Regen lässt Berghang auf ein Flüchtlingslager abrutschen und tötet zwölf Überlebende des schweren Erdbebens vom vergangenen Oktober. Die Gefahr war bekannt, doch reagierten die Behörden nicht
Pakistanische Sicherheitskräfte verhaften bisher 200 mutmaßliche Taliban in der Provinzhauptstadt Quetta und wollen sie nach Afghanistan abschieben. Es ist zu befürchten, dass dies nur ein halbherziges Zugeständnis an Washington und Kabul ist
Im Streit mit Indien um Kaschmir haben Pakistans Geheimdienst und Islamisten Terrorgruppen gegründet, deren Aktivitäten jetzt auf Indien und Pakistan zurückwirken
In den Erdbebengebieten beginnt jetzt offiziell der Wiederaufbau. Die Militärregierung, Hilfsorganisationen und Geberländer entscheiden, die Betroffenen sollen sich fügen, selbst wenn sie im Rahmen eines Großprojekts umgesiedelt werden sollen
Das asiatische Sozialforum, das heute im pakistanischen Karatschi beginnt, hat es schwerer als ähnliche Treffen anderswo. Das Militärregime bremst mit restriktiver Visapolitik, und die islamistische Opposition, die sonst nicht mit US-Kritik geizt, ignoriert es
Im Vorfeld des Besuchs von US-Präsident Bush greift die Armee Stellungen mutmaßlicher Terroristen in den autonomen Stammesgebieten nahe dem benachbarten Afghanistan an. Präsident Musharraf steht unter Druck
In der pakistanischen Provinz Belutschistan wird der Konflikt um die Verteilung der Einnahmen aus denÖl- und Gasvorkommen immer gewalttätiger und könnte sich bald zu einer nationalen Krise entwickeln
Die Versorgung der Erdbebenopfer in Pakistan kommt aus Angst vor Gewalt gegen Ausländer fast zum Erliegen. Bislang kamen bei den Ausschreitungen gegen westliche Firmen oder Musikläden sieben Menschen ums Leben. Die Polizei hält sich zurück
Im pakistanischen Erdbebengebiet gibt es Anzeichen für eine Normalisierung der Lage. Hilfsorganisationen warnen vor zu viel Optimismus: Überlebende seien noch gefährdet
In Nordpakistan sollen vor einer Woche doch hochrangige Al-Qaida-Mitglieder bei einem US-Luftangriff getötet worden sein und nicht nur Zivilisten. Doch die Leichen der getöteten Terroristen fehlen bis heute. Wurden sie von Sympathisanten versteckt?
In Pakistan haben die meisten Überlebenden des Erdbebens das islamische Opferfest ohne die üblichen Fleischspenden feiern müssen. Stattdessen hat es stark geschneit