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hamburg heuteDie Wahrheit über Ole von Beust

Die Partei stellt ihr neues Wahlkampfplakat mit bitteren Wahrheiten vor

Viele der Plakate sind gleich abgerissen worden. „Die landen meistens in irgendwelchen WGs“, sagt Martin Sonneborn, Vorsitzender der Partei „Die Partei“ und ehemaliger Titanic-Chefredakteur. „CDU-Wähler aufgepasst: Ole von Beust ist schwul“, steht auf den Plakaten, mit denen die Partei die Hamburger über ihren Bürgermeister aufklären will.

Die CDU reagierte prompt: „Mit Satire hat das nichts zu tun. Das ist Schmutz“, ließ sich Landesgeschäftsführer Gregor Jaecke in der Bild am Sonntag zitieren. Ein Vorwurf, den die Partei nicht auf sich sitzen lassen möchte. Man habe das Wahlplakat „inhaltlich überarbeitet“, teilt die Organisation mit. Auf dem Plakat stehe jetzt: „Schwule Wähler aufgepasst: Ole von Beust ist in der CDU.“ Das neue Plakat soll heute präsentiert werden, davor oder danach wird der Hamburger Spitzenkandidaten der Partei, Heinz Strunk, eine aufputschende Wahlkampfrede halten. WIE

20 Uhr, Bodega Nagel, Kirchenallee 57

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