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5.000 SARS-Fälle in China

In Taiwan steigt die Zahl der Erkrankungen dramatisch, leichte Entwarnung in Honkong, Verdachtsfall in Finnland

PEKING ap ■ Die SARS-Krise spitzt sich weiter zu. In Taiwan wurden acht neue Todesfälle und 23 Neuerkrankungen gemeldet. Das ist der steilste Anstieg seit Ausbruch der Lungenkrankheit vor zwei Monaten. 8.000 Personen wurden unter Hausarrest gestellt, die Behörden installierten Videokameras, um die Quarantänemaßnahmen zu überwachen.

Die Zahl der Infizierten in China kletterte gestern auf mehr als 5.000. Leichte Entspannung wurde hingegen aus Honkong gemeldet. Mit drei neuen Todesfällen und fünf Neuinfektionen lagen die Zahlen am neunten Tag in Folge im einstelligen Bereich. Die WHO erwägt daher eine Prüfung ihrer Reisewarnung für die chinesische Sonderzone.

Erstmals gibt es auch in Finnland einen ernsten Verdachtsfall. Der erste Test des Erkrankten war negativ, der zweite positiv. Für die WHO gilt die Krankeit erst dann als bestätigt, wenn auch der dritte Test positiv ausfällt.

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