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Ressort klärt auf

Für alle Verwirrten, außer für taz-Leser: Ressort erklärte Details der Sozialhilfe und ihrer Berechnung

Bremen taz ■ In Sachen Sozialhilfe liegt Bremen in fast jeder Hinsicht unterm bundesdeutschen Durchschnitt. Das stellte gestern noch einmal der oberste Rechner des Sozialressorts, Heino Heinken, klar – nachdem die CDU weiteres Sparpotenzial behauptet hatte (taz berichtete).

In nur wenigen Bereichen liegt Bremen überm Schnitt, so in dem Bereich „Einmalige Leistungen für Bedarfsgemeinschaften“. Für Elektrogeräte, Möbel oder Bekleidung zahlte Bremen im Jahr 2002 – aus diesem Jahr liegen die letzten Vergleichszahlen vor – 957 Euro, der Schnitt lag bei 900 Euro. Die Auflösung: Die Bedarfsgemeinschaften, die Familien oder die Teile einer Familie, die Hilfe beziehen, sind mit 1,83 Personen im Schnitt größer als in Hamburg (1,75) – der Bundesschnitt liegt bei 1,8.

Die aktuelle CDU-Linie gegenüber Sozialhilfeempfängern, insbesondere der Fehlgriff des CDU-Landeschefs Bernd Neumann, der die statistische Verteilung der Sozialhilfekosten auf alle Einwohner Bremens für die tatsächliche Höhe der im Schnitt gezahlten Hilfe genommen und deren Absenkung gefordert hatte, nannte Heino Heinken „völlig daneben und eigentlich nicht entschuldbar.“ Rund 46.600 Menschen in Bremen bekommen Sozialhilfe – „man sollte diese Menschen nicht erschrecken, sondern sorgfältig mit ihnen umgehen“, so Heinken, „denen geht es nämlich schlechter als uns.“ sgi

Der Städtevergleich für Sozialhilfe steht unter www.bremen.de/sozialsenator oder www.consens-info.de

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